• Dein Warenkorb enthält keine Artikel!

      Möglicherweise hast du noch keine Artikel in den Warenkorb gelegt oder deine Session ist in der Zwischenzeit abgelaufen.

      Bitte prüfe allenfalls, ob Cookies in deinem Browser zugelassen sind.

    Final Fantasy Geschichte

    Final Fantasy ist eine japanische Fantasy-Spieleserie, welche von Hironobu Sakaguchi erfunden und durch Square Enix entwickelt wurde. Am 18. Dezember 2022 feierte das Franchise das 35. Jubiläum. Das erste Spiel erschien im Jahr 1987 und gemäss Sakaguchi erhielt es den Namen, weil er plante Square zu verlassen und es sein letztes Spiel hätte werden sollen. Eine andere Story besagt, dass Square kurz vor dem Bankrott war und wie der Name es bereits verrät, es das letzte Spiel von Square werden sollte. Niemand konnte wohl vorausahnen, dass Final Fantasy zu einem der grössten Videogame-Franchises heranwachsel sollte.

    Bis zum heutigen Tag erschienen 15 Teile der Hauptserie und der 16. steht in den Startlöchern. Zudem werden sie von unzählige Spin-Offs ergänzt. Auch wenn die Spiele durchnummeriert sind, sind die Storys unabhängig voneinander spielbar. Die Spiele erschienen bisher auf über 29 verschiedenen Plattformen und decken Genre wie Taktische Rollenspiele, Action Rollenspiele, MMORPG, Rennspiele, Shooter, Fighter und Rhythm ab. Auch gibt es CGI Filme, Anime, Manga, Romane und ein Café bzw. Restaurant.

    Final Fantasy Geschichte

    Final Fantasy 1 - 3

    Final Fantasy | 18. Dezember 1987 | NES

    Das erste Final Fantasy aus dem Jahr 1987 wirbelte die NES-Szene auf. Das Spiel bot ein tiefgründigeres und anspruchsvolleres Rollenspiel-Erlebnis, als die Nintendo Spieler sich gewohnt waren.

     

    In Final Fantasy schlüpfen Spieler in die Rolle der Kämpfer des Lichts, einer Gruppe aus vier Helden, die vorherbestimmt sind die Welt zu retten. Sie gehen auf Reisen und erkunden Burgen, Dungeons, Wälder, Höhlen und treffen auf Piraten, Hexen, Elfen und Elementarwesen.

     

    Was damals das Spiel hervorstechen liess und nicht selbstverständlich war, war die Charakterauswahl. Spieler haben die Wahl zwischen sechs verschiedenen Klassen: Krieger, Novize, Dieb, Schwarzmagier, Heiler und Rotmagier.

     

    Final Fantasy II | 17. Dezember 1988 | NES

    Da keine Fortsetzung geplant war, wurde das Spiel mit einer neuen Geschichte, Welt, sowie neuen Charakteren erschaffen. Das amerikanische Publikum erhielt den zweiten Teil erst im Jahr 2003. Das Spiel, welches in den USA als Final Fantasy 2 bekannt war, war tatsächlich Final Fantasy 4 in Japan.

     

    In Final Fantasy II schlüpft man in die Rolle von vier Rebellen und kämpft gegen das Imperium Palmekia. Neu an dieser Serie war, dass zum ersten Mal Charakternamen (Firion, Maria, Guy und Leon) verwendet werden. Unter anderem trifft man zum ersten Mal auf Cid, dem Meister des Luftschiffs, welcher seither in fast jedem Teil der Reihe vorkommt. Auch der Chocobo hatte hier seinen ersten Auftritt als Final Fantasy Maskottchen.

     

    Final Fantasy II hat kein traditionelles Level-System. Statuswerte wie HP, MP, Stärke, Intelligenz etc. können nur unabhängig voneinander erhöht werden. Wenn man einen der Werte erhöhen will, hängt das von den Aktionen des Spielers ab. Die maximale HP wird zum Beispiel erhöht, indem der Charakter Schaden nimmt. Die Intelligenz hingegen wird durch die Anwendung von Schwarzmagie erhöht.

     

    Durch die Möglichkeit, Charaktere nicht mehr nur an gleicher Position kämpfen zu lassen, brachte FFII einige taktische Neuerungen mit sich. Stellt man einen Charakter in die zweite, hintere Reihe, nimmt dieser nur den halben Schaden. Im Gegenzug dafür erteilen diese auch nur halben Schaden.

     

    Final Fantasy III | 27. April 1990 | NES

    Auch der dritte Teil blieb dem Westen für einige Zeit vorenthalten. Erst im Jahr 2006 fand er als Remake den Weg auf den Nintendo DS. Das Remake enthält zusätzlich eine erweiterte Story, neue Hauptfiguren und es wurde grafisch komplett überarbeitet für 3D.

     

    Das letzte Spiel auf der NES dreht sich erneut um vier Jugendliche, die von Lichtkristallen  berufen werden, um die Welt zu retten als Krieger des Lichts.

     

    Im dritten Teil wurden erstmals neben den Chocobos die zweiten Maskottchen der Final Fantasy-Serie eingeführt, nämlich die Mogrys. Neu ist zudem das Job-System. Während die Charaktere zuvor fix zugewiesene Klassen hatten, haben die Spieler nun die Möglichkeit zwischen 23 Berufe zu wählen wie Krieger, Dieb, Barde oder auch Ninja und können so verschiedene Fähigkeiten erlernen.

    Final Fantasy 4 - 6

    Final Fantasy IV | 19. Juli 1991 | SNES

    Der vierte Teil der Reihe spielt in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting und nutzt die neue Technologie der SNES aus, um 3D-Effekte und Monster detailliert darstellen zu können. Da die Spiele Final Fantasy II und III vorerst nicht im Westen veröffentlicht wurden, nannten die Amerikaner den zweiten verfügbaren Teil in den USA Final Fantasy II statt IV. Es verwendet zum ersten Mal das Active Time Battle System, welches vom rundenbasierten Kampfsystem abweicht. Ein stets auffüllender Aktionsbalken für jeden einzelnen Charakter entscheidet hierbei über die Reihenfolge, in der die Charaktere Aktionen ausführen können. Sobald der Balken gefüllt ist, können die Charaktere Aktionen nutzen. Füllt sich der Balken eines Charakters schneller als derjenige eines anderen, kann dieser mehrmals angreifen. Die Auffüllgeschwindigkeit richtet sich nach dem Level des jeweiligen Charakters.

     

    In diesem Teil der Serie fokussiert sich das Spiel auf Cecil Harvey, Captain der Rotschwingen von Baron, der mächtigsten Nation der Welt. Nachdem Cecil die Motive des Königs hinterfragt, wird ihm sein Titel entrissen und er wird ins Dorf Nebel entsandt, wo sein Abenteuer beginnt.

     

    Erstmals in 2D erschienen, erhielt das Spiel im späteren Verlauf auch eine 3D-Version sowie das Sequel “Final Fantasy IV: The After Years", welches 17 Jahre nach der originalen Geschichte spielt.

     

    Final Fantasy V | 06. Dezember 1992 | SNES

    Final Fantasy V dreht sich erstmals mehr um die Spielmechanik als um die Charaktere selbst. Wie bereits in Final Fantasy III eingeführt, spielt das Job-System nun eine grössere Rolle. Spieler haben die Möglichkeit, ihre Berufe jederzeit zu wechseln und zu kombinieren. Dadurch haben die Spieler viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten als zuvor, was die Schwierigkeit dementsprechend erhöht. In Final Fantasy V wir ein sichtbarer Aktionsbalken zum ATB System hinzugefügt. So können die Figuren erst Aktionen ausführen, sobald der Balken aufgefüllt ist.

     

    Das Spiel dreht sich um vier Helden, die zusammengebracht werden, um die Zerstörung der Kristalle zu verhindern. Die Kristalle repräsentieren und kontrollieren nicht nur die Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser, sondern dienen auch als Siegel für den Antagonisten Exdeath. Dieser möchte sich aus seiner Gefangenschaft befreien und die Macht der Leere erlangen. Die Helden müssen alles daran setzen, den Untergang der Welt zu verhindern. 

     

    Squaresoft (das ehemalige Square Enix) schätzte das Spiel als zu schwierig für den westlichen Markt ein, weswegen das Spiel erst im Jahr 1999 in den USA und anschliessend im Jahr 2002 in Europa erschien. 

     

    Final Fantasy VI | 02. April 1994 | SNES

    Final Fantasy VI gilt als eines der besten Spiele der Final Fantasy Serie und setzte zu jener Zeit neue Massstäbe in der Rollenspielgeschichte. Aus der Erfahrung vergangener Spiele wurden die Ansätze der Geschichten von Final Fantasy II und IV sowie die systematische Tiefe von III und V verbunden. Dadurch entstanden nicht nur kraftvolle Handlungsstränge, sondern es sind auch beträchtliche Charakteranpassungen möglich. Eine riesige Welt lädt zum Erkunden ein.

     

    In Final Fantasy VI dreht es sich um den Konflikt zwischen dem Imperium, das unter dem tyrannischen Imperator Gestahl die Welt erobern möchte und der Widerstandsbewegung "Rückkehrer". Das Imperium bezieht seine Macht, indem es Experimente an Espern ausführt, einem Volk mit magischen Fähigkeiten. Im Laufe des Spiels treten euch zahlreiche Charaktere bei mit dem Ziel, Kontrolle über die Magie zu gewinnen und das Imperium zu stürzen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei Terra Branford und das Spiel führt eine der eindrucksvollsten Antagonisten ein.

     

    Falls du dich dazu entscheiden solltest, ein einziges Final Fantasy Spiel zu spielen, so gehört Final Fantasy VI definitiv in die engere Auswahl. 

    Final Fantasy 7

    Final Fantasy VII | 31. Januar 1997 | PlayStation

    Final Fantasy VII gilt bis heute als eines der einflussreichsten Rollenspiele überhaupt und verhalf dem japanischen Rollenspiel-Genre zum Durchbruch im Westen. Mit der neuen 3D-Technologie wollte man die hohen Standards weiterhin aufrechterhalten. Da Nintendo den technischen Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde, wechselte die Reihe zur Konkurrenz-Plattform PlayStation.

     

    Die Story handelt von dem Söldner Cloud Strife, der im Verlauf der Geschichte der Öko-Terroristengruppe AVALANCHE beitritt. Ziel der Gruppe ist es, den Megakonzern Shinra aufzuhalten, der das Lebenselixier des Planeten abzuschöpfen versucht. Der Bösewicht Sepiroth ist der bekannteste Bösewicht der Serie bis anhin.

     

    Final Fantasy VII Remake | 10. April 2020 | PlayStation 4/5

    Im Jahr 2020 erschien Final Fantasy 7 Remake, welches der erste Teil der Neuauflage des Spiels ist. Charaktere, Setting entsprechen dem Original, jedoch wurde es gänzlich neu entwickelt und beinhaltet neue Spielelemente sowie eine neue Kampfmechanik. 

     

    Anders als die Vorlage handelt es sich beim Remake um ein Action-RPG. So hat der Spieler die Möglichkeit, die Spielfigur direkt zu steuern und per Tastendruck Angriffe starten, zu blockieren oder auszuweichen. Jeder Charakter hat dabei einen eigenen Kampfstil sowie Sonderfähigkeiten. 

     

    Der zweite Teil des Remakes wurde im Jahr 2022 angekündigt und wird den Titel Final Fantasy VII Rebirth tragen. Eine Veröffentlichung ist Anfang 2024 geplant.

    Final Fantasy 8 - 9

    Final Fantasy VIII | 11. Februar 1999 | PlayStation

    Final Fantasy VIII unterscheidet sich von den klassischen Final Fantasy-Spielen. Das Leveling-System wurde angepasst, ein komplett neues Gil-System wurde eingeführt, Zaubersprüche benötigen keine MP mehr, Charaktere mit realitätsgetreueren Proportionen, einen Soundtrack mit Vocals (“Eyes on Me”) sowie ein graues statt blaues User Interface. 

     

    Final Fantasy VIII spielt in einer Fantasywelt mit Science-Fiction Elementen und fokussiert sich auf Squall Leonhart, ein junger SeeD Söldner. Dieser kann mit Hilfe von magischen Wesen, die als Guardian Forces bekannt sind, Magie nutzen. Obwohl Squall anfangs ein Einzelgänger ist, trifft dieser auf seinen Missionen auf neue Gefährten um sich gemeinsam gegen die Mächte der Hexe Edea entgegenzustellen.

     

    Im Jahr 2019 erschien eine Remastered Version. Diese beinhaltet verbesserte Grafiken, Kampfunterstützungen, das Ausschalten von Begegnungen sowie die Erhöhung der Spielgeschwindigkeit.

     

    Final Fantasy IX | 07. Juli 2000 | PlayStation

    Nachdem die vergangenen Titel der Serie ganz neue Wege einschlugen, wollte Final Fantasy IX zurück zu den Wurzeln. Die früheren Teile der Serie dienten als Inspiration und waren deutliche Einflüsse bei der Gestaltung des Spiels. 

     

    Während in den vergangenen Spielen die Charaktere so realistisch wie möglich dargestellt wurden, ist das  Design in diesem Fall in einem Cartoonstil gehalten, um an die klassischen Titel zu erinnern. Nicht nur designtechnisch, sondern auch inhaltlich dient das Spiel teilweise als Hommage an die Serie durch viele Verweise an ältere Spiele. Final Fantasy IX schliesst mit dem klassischen Final Fantasy ab und öffnet dadurch neue Wege für die künftigen Spiele.

     

    Wie auch in Final Fantasy I dreht es sich erneut um das Thema Kristalle. So beginnt die Geschichte damit, dass die Tantalus-Bande, eine Gruppe von Dieben als Theatergruppe getarnt, die Entführung von Prinzessin Garnet plant. Überraschenderweise stellt sich jedoch heraus, dass die Prinzessin sowieso fliehen will. Sie geht freiwillig mit der Bande mit, dicht gefolgt von Hauptmann Steiner, der die Prinzessin beschützen und retten will. Die Partie begibt sich auf die Reise und trifft auf weitere Charaktere wie Vivi und Quina Quen, um die Geheimnisse um den Kristall zu lüften.

    Final Fantasy 10

    Final Fantasy X | 19. Juli 2001 | PlayStation 2

    Final Fantasy X nutzte die Rechenleistung der PS2 effektiv aus. Es wurden erstmals vollständig dreidimensionale Gebiete in Echtzeitberechnung erstellt anstelle von vorgerenderten Landschaften. Realistische Gesichtsausdrücke und Licht sowie Schatten können neu dargestellt werden. Gesprochene Dialoge ersetzen die scrollenden Textboxen aus früheren Teilen. Der Nachteil davon ist jedoch, dass man die Namen nicht mehr anpassen konnte bis auf den des Protagonisten Tidus. Dessen Name wird im Spiel kein einziges Mal ausgesprochen.

     

    In Final Fantasy X wird die Geschichte aus Perspektive von Tidus erzählt, einem Blitzballspieler aus Zanarkand. Während des Spiels wird dieser in eine andere Welt entführt und schliesst sich der Beschwörerin Yuna und ihren Freunden an. Gemeinsam treten sie eine Reise an, um die Welt Spira vor der Zerstörung durch Sin zu bewahren und für Tidus den Weg nach Hause zu finden.

     

    Final Fantasy X-2 | 13. März 2003 | PlayStation 2

    Im Jahr 2003 erschien mit Final Fantasy X-2 erstmals eine direkte Fortsetzung zu einem Teil der Reihe. Die Geschichte spielt zwei Jahre nach Final Fantasy X und Portagonistin ist die ehemalige Beschwörerin Yuna. Drei Gruppen haben sich den Geschehnisse von FFX erhoben und wollen Spira in ein neues Zeitalter führen. Durch die eskalierenden politischen Konflikte droht ein Krieg. Yuna und ihre alten sowie neuen Freunde versuchen, Spira erneut zu retten. Die Geschichte fokussiert sich hierbei deutlich auf Emotionen. Spielelemente wie Gesang und Kostüme machten das Spiel einem ein breitgefächertem Publikum schmackhaft.

    Final Fantasy 11 - 12

    Final Fantasy XI | 16. Mai 2002 | PS2 / Windows

    Final Fantasy XI, auch bekannt als Final Fantasy XI Online, ist ein MMORPG (Massively Multiplayer Role Playing Game), das nebst der PS2 auch auf Windows sowie Xbox 360 erschienen ist. Final Fantasy XI war das erste cross-plattform MMORPG seiner Zeit.

     

    Der Fokus des Spiels liegt auf dem Mehrspieler-Aspekt. Das gemeinsame Erfüllen von Missionen sowie das Erleben der Geschichte gehören zum Kern des Spiels. Städte dienen als Treffpunkte, wo sich die Spieler per Chat treffen und Gruppen bilden können. Damit es nicht monoton wird,  wurden weitere Aktivitäten hinzugefügt. Darunter gehören zum Beispiel Schmieden, Alchemie oder Angeln.

     

    Final Fantasy XI spielt im Zeitalter der Abenteurer und beginnt im 884. Jahr der Kristall-Era, zwanzig Jahre nach dem Kristallkrieg, welche die Welt von Vana’diel verwüstete. Die drei grossen Völker von Vana’diel, San d’Oria, Bastok und Windurst setzen ihren Kampf gegen die Bestienmenschen fort, die das Land terrorisieren. Anstatt jedoch ihre eigenen Truppen gegen die Bedrohung zu entsenden, heuern die Nationen von Vana’diel Abenteurer an, damit sie diese und andere Aufgaben erledigen können. So beginnt die Reise deines erstellten Charakters.

     

    Über die Jahre erschienen immer mehr Erweiterungspacks, woraufhin im Jahr 2009 die Final Fantasy XI Premium-Edition erschien, die sämtliche erschienene Inhalte in einem Paket vereint. Während das Spiel in seinen Glanzzeiten noch täglich 500’000 Spieler hatte, loggen sich auch heute noch durchschnittlich 50’000 Spieler täglich ein.

     

    Final Fantasy XII | 16. März 2006 | PS2

    Final Fantasy XII spielt in der Welt von Ivalice. Spin-Off Spieler sollten die Welt des im Jahr 1997 erschienenen Spiel “Final Fantasy Tactics” oder des im Jahr 20000 erschienene Spiel “Vagrant Story” kennen. Wiederholende Elemente dieser Welt sind zum Beispiel die vertretenen Rassen, Richter und Lizenzen oder das Design im Allgemeinen.

     

    Einzigartig in diesem Spiel ist das Active Dimension Battle (ADB) System, welches zufällige Kämpfe eliminiert, da die Kämpfe auf dem Feld stattfinden und es dadurch weder Unterscheidung noch Übergang gibt zwischen Kampf und Erkundung. Passend für das ADB wurde das Gambit entwickelt, das dem Spieler ermöglicht, Charaktere zu “programmieren”. Typisch für Ivalice sind auch die Lizenzen. Der Spieler muss die Lizenz für Waffen, Rüstungen, Fähigkeiten oder auch Zauber erwerben, damit diese benutzt werden können. Die Punkte hierfür werden verdient, indem man Monster besiegt.

     

    Das Spiel startet zwei Jahre nach dem Fall Dalmasca mit  dem Waisenjungen Vaan, der sich ein Leben in Freiheit wünscht und Luftpirat werden will. Auf seinem Abenteuer stösst er auf die ehemalige Prinzessin Ashe, die Rache gegen das Imperium schwört. Es entsteht ein gemeinsames Bündnis, um den Verlauf der Geschichte der Nation zu ändern.

     

    2007 erschien das Sequel auf dem Nintendo DS, Final Fantasy XII: Revenant Wings. Die Geschichte spielt ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils und folgt erneut den Abenteuern von Vaan, dieses Mal auf dem fliegenden Kontinent Lemurés.

     

    Im Jahr 2017 erschien mit Final Fantasy XII: The Zodiac Age ein Remaster des japanischen “International Zodiac Job System” für die PS4.  Während dieselben Modelle des Originals verwendet wurden, kamen Verbesserung in Sprache und Sound, neue Soundtracks, neues Job-System, neue Waffen und Rüstungen und viele weitere Quality of Life-Verbesserungen zum Einsatz. 

    Final Fantasy 13

    Final Fantasy XIII | 17. Dezember 2009 | PS3 

    Final Fantasy XIII ist Teil der Fabula Nova Crystallis Serie und war der erste Final Fantasy Titel, der auf mehreren Plattformen erschienen ist und auch der erste, der ins traditionelle Chinesisch übersetzt wurde. 

     

    Das Spiel erzählt die Geschichte in 13 Kapiteln und hierbei wird die Perspektive mehrmals gewechselt. Die Geschichte spielt auf dem Planeten Cocoon ab, der künstlich erschaffen wurde durch fal’Cie, ein übernatürliches Wesen, das die Menschheit als seine Beschützer betrachtet. Die Geschichte folgt der ehemaligen Soldatin Lightning und fünf weiteren Personen, die durch das Schicksal zusammengeführt werden. Gemeinsam müssen sie eine Mehrzahl an Prüfungen bestehen, während sie versuchen, ihr vorherbestimmtes Schicksal zu verändern und eine uralte Verschwörung zu stoppen, die Cocoon zerstören will.

     

    Beim 13. Teil wird auf das klassische Levelsystem basierend auf Erfahrungspunkte verzichtet, was zuletzt in Final Fantasy II der Fall war. Neu lernen die Charaktere mithilfe von Kristallpunkte neue Fähigkeiten und erlangen Statuswerte, wodurch das Levelsystem kompensiert wird. Eine weitere Besonderheit ist, dass man die freigeschalteten Shops per Speicherpunkt erreichen kann.

     

    Final Fantasy XIII setzt auf das neue Command Synergy Battle. Während es dem Active Time Battle, bekannt aus Final Fantasy IV und IX, sehr ähnlich ist, hebt es sich durch zahlreiche Modifikationen davon ab. Das System ist am Anfang recht einfach gestaltet, um neuen Spielern eine leichtere Einführung zu bieten. Es wird im Verlauf des Spiels jedoch erweitert und bietet so auch Veteranen eine Herausforderung. Durch das deutlich strategiebewusste System dauern die Kämpfe tendenziell auch etwas länger und sind herausfordernderer.

     

    Final Fantasy XIII-2 | 15. Dezember 2011 | PS3

    Im Jahr 2011 erschien in Japan anschliessend der direkte Nachfolgermit dem Titel Final Fantasy XIII-2. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist das Setting düsterer und fantasy-lastiger. Mit den forcierten Pfaden sowie der linearen Story im ersten Teil erntete Square Enix viel negative Kritik. Dem wurde im zweiten Teil entgegengewirkt, er bietet mehrere Endsequenzen sowie eine Welt mit unterschiedlichen Pfaden.

     

    Lightning Returns: Final Fantasy XIII | 21. November 2012 | PS3

    Ende 2013 erschien mit Lightning Returns: Final Fantasy XIII in Japan der letzte Teil der Reihe und zeigt erneut Lightning als Protagonistin und einzig spielbaren Charakter. Die Geschichte spielt 500 Jahre nach den Ereignissen des zweiten Teils. Die Welt ist dem Untergang geweiht und Lightning wird damit beauftragt, die Seele der Menschheit zu retten, hat dafür aber nur 13 Tage Zeit. 

    Final Fantasy 14 - 15

    Final Fantasy XIV | 30. September 2010 | Windows

    Im Jahr 2010 erschien das zweite MMORPG von Square Enix. Es spielt in der Welt von Eorzea. Leider war das Spiel nicht lange erfolgreich, denn gemäss Naoki Yoshida scheiterte es an diversen Problemen. Darunter gehörten die Obsession zur Grafik auf Kosten des Gameplay, mangelndem MMO Wissen und Erfahrung unter den Entwicklern, veraltetem Denken und schlussendlich dem Glauben, dass jedes Problem behoben werden kann, auch wenn grosse Mängel im Grundspiel/Framework sind. Gemäss Yoshida ein Mangel an Planung. Und so wurden die Server nach nur 2 Jahren heruntergefahren.

     

    Final Fantasy XIV: A Realm Reborn | 27. August 2013 | Windows

    Es dauerte jedoch nicht lange und im August 2013 erschien der Nachfolger Final Fantasy XIV: A Realm Reborn.

     

    Das Setting in FFXIV:ARR istt fünf Jahre nach den Ereignissen des Originalrelease angesetzt. Am Ende des Originalspiels entkommt der Urdrache Bahamut aus seinem Mondgefängnis und löst die siebte umbrale Katstrophe aus, ein apokalyptisches Ereignis, das einen Grossteil Eorzea vernichtet. Durch einen göttlichen Segen / Schutz entkommt der Spieler der Verwüstung. Er reist 5 Jahre in die Zukunft. Während sich Eorzea erholt und wieder aufbaut, muss sich der Spieler mit der drohenden Invasion des Garleanischen Reich aus dem Norden auseinanderzusetzen. 

     

    Das Spiel erreichte bisher über 40 Millionen registrierte User und ist das profitabelste Final Fantasy Spiel bis dato und gehört zu einem der beliebtesten MMORPG (1.9m tägliche Spieler / Rang 3). Neben  grösseren Updates, die das Spiel alle drei bis vier Monate erhält, erschienen bisher vier grosse Erweiterungen. Darunter gehören Heavensward (2015), Stormblood (2017), Shadowbringers (2019) und Endwalker (2021).

     

    Final Fantasy XV | 29. November 2016 | PS4 & Xbox One

    Bereits im Jahr 2006 unter dem Namen Final Fantasy Versus 13 als Teil der Fabula Nova Crystallis angekündigt, erschien das Spiel erst 10 Jahre später als Final Fantasy XV. Durch verschiedene Schwierigkeiten bei der Entwicklung wie die Leistungslimitierung auf der PS3 sowie dem Generationswechsel der Konsolen, verschob sich der Release immer weiter nach hinten. Ende 2016 war es so weit.

     

    In der Welt Eos werden alle Nationen durch das Imperium Niflheim beherrscht. Eine Ausnahme ist das Königreich Lucis. Niflheim nutzt die Friedensverhandlungen aus, um das Königreich Lucis zu stürzen und zu übernehmen. Prinz Noctis und seine Freunde wollen das Königreich zurückzuerobern. 

     

    Durch die grosse Karte und das Open-World Konzept haben die Spieler die Möglichkeit, sich zu Fuss oder mit dem Auto frei zu bewegen und die Welt zu erkunden. Um das Open-World Konzept aktiv nutzen zu können, wurde das neue Active X Battle System entwickelt, wodurch übergangsfreie Kämpfe ermöglicht werden. Nach dem Starten eines Kampfs steuert der Spieler einen Charakter, während die restlichen durch die AI gesteuert werden. Per Knopfdruck kann der Spieler angreifen, verteidigen, ausweichen oder Spezialattacken nutzen. Das Kampfsystem ist dadurch actionreich und ähnelt dem von Final Fantasy Type-Zero oder auch Kingdom Hearts. 

    Final Fantasy 16

    Final Fantasy XVI | 22. Juni 2023 | PS5

    Das Spiel wurde am 16.09.2020 erstmals an der PlayStation 5 Showcases mit dem “Awakening Trailer” vorgestellt. Während den Game Awards 2022 wurde bekannt gegeben, dass das Game am 22. Juni 2023 erscheint.

     

    Als Setting wurde eine mittelalterliche Fantasy-Welt gewählt. Das Land Valisthea ist mit Mutterkristallen übersät, welche Äther ausströmen. Seit Generationen pilgern die Menschen zu deren Standorten, um gesegnet zu werden und um den Äther nutzen zu können. Der Äther ermöglicht die Nutzung von Magie, wodurch ein Leben in Komfort und Wohlstand ermöglicht wird. Dadurch haben sich über die Jahre zahlreiche Königreiche um die Mutterkristalle gebildet. Darunter gehören die Reiche Rosaria, Dhalmekia, Waluth, Sanbrèque, das eiserne Königreich und der Kristalldominium. Während in der Vergangenheit noch Kriege um die Kristalle geführt wurden, herrscht heute Frieden. Dieser wird jedoch mit der Ausbreitung von Fäulnis und Krankheiten bedroht, die die Herrschaftsgebiete zu zerstören.

     

    In Valisthea gibt es Menschen die Domini genannt werden. Diese haben die seltene Gabe, Esper zu beschwören, eine der mächtigsten Kreaturen der Welt. Doch diese werden nicht nur verehrt, andere Nationen fürchten die Esper, weswegen sie als Kriegswaffen eingesetzt werden.