Final Fantasy | 18. Dezember 1987 | NES
Das erste Final Fantasy aus dem Jahr 1987 wirbelte die NES-Szene auf. Das Spiel bot ein tiefgründigeres und anspruchsvolleres Rollenspiel-Erlebnis, als die Nintendo Spieler sich gewohnt waren.
In Final Fantasy schlüpfen Spieler in die Rolle der Kämpfer des Lichts, einer Gruppe aus vier Helden, die vorherbestimmt sind die Welt zu retten. Sie gehen auf Reisen und erkunden Burgen, Dungeons, Wälder, Höhlen und treffen auf Piraten, Hexen, Elfen und Elementarwesen.
Was damals das Spiel hervorstechen liess und nicht selbstverständlich war, war die Charakterauswahl. Spieler haben die Wahl zwischen sechs verschiedenen Klassen: Krieger, Novize, Dieb, Schwarzmagier, Heiler und Rotmagier.
Final Fantasy II | 17. Dezember 1988 | NES
Da keine Fortsetzung geplant war, wurde das Spiel mit einer neuen Geschichte, Welt, sowie neuen Charakteren erschaffen. Das amerikanische Publikum erhielt den zweiten Teil erst im Jahr 2003. Das Spiel, welches in den USA als Final Fantasy 2 bekannt war, war tatsächlich Final Fantasy 4 in Japan.
In Final Fantasy II schlüpft man in die Rolle von vier Rebellen und kämpft gegen das Imperium Palmekia. Neu an dieser Serie war, dass zum ersten Mal Charakternamen (Firion, Maria, Guy und Leon) verwendet werden. Unter anderem trifft man zum ersten Mal auf Cid, dem Meister des Luftschiffs, welcher seither in fast jedem Teil der Reihe vorkommt. Auch der Chocobo hatte hier seinen ersten Auftritt als Final Fantasy Maskottchen.
Final Fantasy II hat kein traditionelles Level-System. Statuswerte wie HP, MP, Stärke, Intelligenz etc. können nur unabhängig voneinander erhöht werden. Wenn man einen der Werte erhöhen will, hängt das von den Aktionen des Spielers ab. Die maximale HP wird zum Beispiel erhöht, indem der Charakter Schaden nimmt. Die Intelligenz hingegen wird durch die Anwendung von Schwarzmagie erhöht.
Durch die Möglichkeit, Charaktere nicht mehr nur an gleicher Position kämpfen zu lassen, brachte FFII einige taktische Neuerungen mit sich. Stellt man einen Charakter in die zweite, hintere Reihe, nimmt dieser nur den halben Schaden. Im Gegenzug dafür erteilen diese auch nur halben Schaden.
Final Fantasy III | 27. April 1990 | NES
Auch der dritte Teil blieb dem Westen für einige Zeit vorenthalten. Erst im Jahr 2006 fand er als Remake den Weg auf den Nintendo DS. Das Remake enthält zusätzlich eine erweiterte Story, neue Hauptfiguren und es wurde grafisch komplett überarbeitet für 3D.
Das letzte Spiel auf der NES dreht sich erneut um vier Jugendliche, die von Lichtkristallen berufen werden, um die Welt zu retten als Krieger des Lichts.
Im dritten Teil wurden erstmals neben den Chocobos die zweiten Maskottchen der Final Fantasy-Serie eingeführt, nämlich die Mogrys. Neu ist zudem das Job-System. Während die Charaktere zuvor fix zugewiesene Klassen hatten, haben die Spieler nun die Möglichkeit zwischen 23 Berufe zu wählen wie Krieger, Dieb, Barde oder auch Ninja und können so verschiedene Fähigkeiten erlernen.