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    Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

    Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

    Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

    Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden - und bei den Grosseltern einzieht Die Kindheit auf dem Gelände einer riesigen Psychiatrie und das Austauschjahr in Amerika liegen hinter ihm, die Schulzeit hat er überstanden, als vor dem Antritt des Zivildienstes das Unerwartete geschieht: Joachim wird auf der Schauspielschule in München angenommen und zieht zu seinen Grosseltern in die grossbürgerliche Villa in Nymphenburg. Er wird zum Wanderer zwischen den Welten. Seine Grossmutter war selbst Schauspielerin und ist eine schillernde Diva, sein Grossvater ist emeritierter Philosophieprofessor, eine strenge und ehrwürdige Erscheinung. Ihre Tage sind durch abenteuerliche Rituale strukturiert, bei denen Alkohol eine wesentliche Rolle spielt. Tagsüber wird Joachim an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, abends ertränkt er seine Verwirrung auf dem opulenten Sofa in Rotwein und anderen Getränken. Aus dem Kontrast zwischen grosselterlichem Irrsinn und ausbildungsbedingtem Ich-Zerfall entstehen die den Erzähler völlig überfordernden Ereignisse - und gleichzeitig entgeht ihm nicht, dass auch die Grosseltern gegen eine grosse Leere ankämpfen, während er auf der Bühne sein Innerstes nach aussen kehren soll und dabei oft grandios versagt. Joachim Meyerhoff hat seine Kunst, Komik und Tragik miteinander zu verbinden, noch verfeinert. Sein Held nimmt sich und seine Umwelt immer genauer wahr und erkennt überall Risse, Sprünge, Lücken. Ein fulminantes Lesevergnügen!
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