Der erste Film von Studio Ponoc, welches von ehemaligen Ghibli-Mitgliedern gegründet wurde, erzählt ein einfaches aber rasantes Fantasy-Märchen, welches ein bisschen wie eine Mischung aus Harry Potter und Chihiros Reise ins Zauberland daher kommt.
Während Hiromasa Yonebayashi in seinen letzten beiden Werken, besonders durch seine ruhige Art, die Zuschauer zu verzaubern vermochte, wird der Fokus hier ein bisschen mehr auf klassische Familienunterhaltung, mit etwas Action und Comedy gelegt.
Optisch ist der Anime erwartungsgemäss ausgezeichnet animiert und trägt unverkennbar die Ghibli Handschrift. Insbesondere der extrem sparsame Umgang mit CGI-Elementen, gefällt mir besonders.
In Punkto Sound finde ich das Werk allerdings ein zweischneidiges Schwert. Die Kulisse wie auch die DE Synchro sind wirklich gut gelungen. Weniger begeistert hat mich hingegen der etwas gar neutrale und sehr hintergründige Soundtrack. Dieser Punkt meistert Arrietty oder Erinnerungen an Marnie, meiner Meinung nach um Längen besser.
Trotz der inhaltlich etwas einfachen Kost und dem unspektakulären OST ist Mary und die Blume der Hexen ein durch und durch gelungenes Werk, welches gut unterhält und auch so manch ein Geniesser-Element für Anime Fans bereithält.
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