Bewertung The Evil Within 2
Aufgrund des ersten Teils von The Evil Within war ich am Anfang noch etwas skeptisch. Der erste Teil war gut, aber extrem mühsam zu bespielen.
Nicht aber bei diesem Teil. Tang Gameworks hat hier eine echt gute Fortsetzung entwickelt. Allen voran der Mix zwischen Survival-Horror-Elementen und einer gut durchdachten Handlung haben sie sehr gut getroffen. Dieser Teil hier knüpft relativ klar an das Ende des ersten Teils an. Das hat zur Folge, dass du hier bereits von Beginn weg weisst, in welche Welt der Protagonist eintauchen wird und du entsprechend vorbereitet bist. Die Entwickler ergänzen hier den Survival-Horror, von dem der erste Teil weitgehend getragen wurde, mit einer Vater-Tochter-Geschichte. Aber auch wenn du versuchst dich in die Rolle des Protagonisten zu versetzten, kommt diese emotionale Bindung nie wirklich richtig zur Geltung. Dennoch schafft es Tango Gameworks, dir ein gutes starkes Spielerlebnis zu bieten. Es ist das erste Horror-Spiel, dass richtig kurzweilig war und süchtig gemacht hat. Das hat vor allem wohl damit zu tun, dass du im Spiel viele Background-Informationen sammeln kannst, die dir die Handlung etwas erleuchten sollen. Wenn du halbwegs die Augen nach diesen Informationen offenhältst, dann wirst du die durchaus anspruchsvolle Handlung problemlos verstehen.
Um die passende Spieldauer von 14 Stunden zu erreichen, hat der Entwickler zu eine Zwischenetappe eingefügt, bei der du erst spät merkst, dass sie eigentlich nichts zur Handlung beizutragen hat. In Kombination mit der nach wie vor sehr makabren Kameraführung ist das zwar etwas schade, aber in Anbetracht des Suchtfaktors und der guten Handlung absolut hinnehmbar.
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