Unterhaltsamer Superheldenfilm mit charismatischer Hauptfigur.
Wonder Woman erzählt die Herkunfts-Geschichte der Titelfigur mit zahlreichen Gags und reichlichen Anspielungen zum Stellwert der Geschlechter. Der Plot selbst ist simpel gestrickt und vermag in meinen Augen insbesondere beim Bösewicht, nicht sonderlich zu begeistern. Zu nebensächlich und banal ist dieser in meinen Augen ausgefallen.
Optisch fallen in erster Linie die toll in Szene gesetzten Actionsequenzen ins Auge. Wer genau hinsieht wird aber auch merken, dass der Film praktisch gänzlich auf die plumpe zur Schau-Stellung von Erotik, durch knapp bekleidete Frauen verzichtet. (Was aber keineswegs bedeutet das die Hauptfigur nicht sexy ist ;-)
Es bedeutet vielmehr dass die Titelfigur nicht als billiges Sexsymbol dargestellt wird, wie man es aus vielen anderen Filmen kennt.
Im Punkto Sound ist der Titel soweit ganz gut gelungen. Insbesondere der OST gefällt mir wirklich gut, da er einen eigenen Charakter besitzt. Nicht zufrieden bin ich hingegen mit der englischen Tonspur. Die Deutschen reden alle englisch, wodurch für mich die Authentizität des Kriegssettings stark gemindert wird.
Wonder Woman ist in meinen Augen zwar nicht ganz so überwältigend wie oftmals behauptet, aber definitiv ein lohnenswerter Comic-Actionstreifen.
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