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    Produkt-Bewertung

    Star Wars: Battlefront 2

    Andreas W.

    Als grosser Star Wars Fan habe ich logischerweise auf den Release von SW:BF2 hingefiebert. Nun, nach einigen Stunden in Kampagne, Multiplayer und KO-OP Sessions, erlaube ich mir, ein Urteil abzugeben.

    Story

    Endlich wieder eine Star Wars Kampagne! Was habe ich mich darauf gefreut. Also nach Erhalt des Games direkt mal den Storymodus geladen und nach knapp 5 Stunden flimmert der Abspann über den Schirm. Kurz, sehr kurz. Aber unterhaltsam, wenn gleich man permanent das Gefühl hat, in Trainingsmatches mit Bots zu stecken. Zu sehr erinnert alles an ein riesiges Tutorial, trotz einiger überraschender Momente und epischen Szenen. Unter dem Strich eine nette Dreingabe, aber nicht unbedingt das, was man als Star Wars Storymode erwartet. Zu generisch, zu langweilig. Als Nicht-Fan kein Kaufgrund.

    Gameplay

    Kommen wir zum Multiplayer, dem Herzstück des Games. Und damit zu einer riesigen Kontroverse, da es (aktuell nicht) möglich ist, gegen Echtgeld Lootcrates mit Verbesserungen des eigenen Charakters zu kaufen. Ein No-Go, absolut. Die Gefechte machen Spaß, die Karten sind klein, aber halten das Tempo hoch, man hat viele Individualsisierungsmöglichkeiten, aber das gesamte Fortschrittssystem baut auf Zufall auf! Ich spiele als Offizier, mache meine Punkte, habe Ende der Runde genug Credits für eine Lootbox und bekomme ein Duplikat einer Sternenkarte, welche ich bereits besitze, eine neue Sternenkarte für meinen Heavy Tropper, welchen ich selten spiele und ein paar Craftingparts um Waffen verbessern zu können. Super! Nichts, was ich mit meiner aktuellen Klasse verwenden kann. Wobei, wenn ich jetzt gegen Echtgeld im Shop mehr Lootboxen kaufe, bekomme ich vielleicht was passendes. Diese Überlegung stand hinter der Entwicklung dieses Systems und erst nach einem gewaltigen Shitstorm wurde der Echtgeldshop temporär deaktiviert. Somit bleibt einem nur die Möglichkeit, ewig zu grinden, um genug Boxen kaufen zu können. Und wer am Anfang Geld investiert hat, läuft zum Teil mit mehr Energie, höherem Schaden oder schnellerer Regeneration über das Schlachtfeld. Man merkt die Vorteile nicht so extrem, aber sie machen sich bemerkbar. Gerade voll aufgerüstete Helden sind um einiges stärker, als das reguläre Pendant. Sowas in einem Multiplayerspiel, nein EA, so nicht.

    Grafik

    Das Beste An BF2? Die Grafik! Beeindruckende Kulissen, viele Details auf den Maps, originale Schauplätze in strahlendem Licht, Battlefront 2 ist eine Offenbarung, was Grafik angeht. Überall sprühen Funken, rauchen Trümmer, spritzt Wasser auf. Ich habe selten so über die Grafik eines Games gestaunt. Man fühlt sich sofort in die Filme versetzt, erkennt die Orte und geniest es, wie der eigene Trooper im Verlauf eines Matches immer dreckiger wird und Kampfspuren auf der Rüstung davon trägt. Auch soundtechnisch gibt sich der Titel keine Blösse. Hier erreicht das Spiel absolut seine besten Momente.

    Spielspass

    Man kann mit dem Game viel Spass haben, wenn man das Progressionsystem ausser Acht lässt und manchmal ein paar schnelle Runden zockt. Die Kampagne ist kurzweilig, aber nichts weltbewegendes. Als Fan sicher ein Titel, der einen Blick wert ist, ansonsten eher weniger. Es gibt definitiv bessere Shooter.


    Gesamt
    75%
    Grafik
    96%
    Sound
    94%
    Story
    44%
    Multiplayer
    70%
    Technik Steuerung

    +Grafik super

    +Sound wuchtig

    +Alle Epochen von Star Wars

    -Fortschrittsystem im Multiplayer

    -Kampagne nichts besonderes


    gespielt: 42h | beendet: |04.12.2017
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    Andreas W.

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