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    Produkt-Bewertung

    Hacksaw Ridge: Die Entscheidung Blu-ray UHD (2 Discs)

    zum Produkt

    Michel B.

    Für mich einer, wenn nicht sogar DER best-inszenierte Kriegs-Film seit "Der Soldat James Ryan". Einzig die vergleichsweise schlechte Anfangsszene hätte man hier getrost weglassen können. Einerseits aus "Spoilergründen" und andererseits kommt die Szene mit all den Explosionen auch nicht besonders gut rüber. Stattdessen wären einige zusätzliche Infos über den japanischen Kampfschauplatz "Hacksaw Ridge" interessant gewesen, zumal der Film eher ungenügend darauf eingeht. (Wirkt sich beides leicht negativ auf den Spannungsbogen aus.) Doch das wären dann auch meine beiden einzigen Kritikpunkte zum Film. ^^

    Filminhalt:
    Der Film basiert weitestgehend auf der wahren Geschichte von Desmond T. Doss, einem Soldaten der US Army, der mit der Medal of Honor ausgezeichnet wurde, obwohl er während des Zweiten Weltkriegs den Dienst an der Waffe verweigerte. Er rettete als Sanitäter bei der Schlacht um Okinawa (am heftig umkämpften östlichen Ende der Urasoe Mura Klippe, das von den Amerikanern Hacksaw Ridge genannt wurde) das Leben von ungefähr 75 seiner Kameraden.


    Details:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Okinawa
    Schlacht um Okinawa
    Teil von: Zweiter Weltkrieg, Pazifikkrieg
    Datum 1. April bis 30. Juni 1945
    Ausgang: Besetzung der Insel durch die Alliierten

    Die Schlacht um Okinawa (Alliierter Codename: Operation Iceberg) begann am 1. April 1945 mit der amerikanischen Invasion der japanischen Insel Okinawa und endete am 30. Juni 1945. Die Schlacht war Teil der Pazifikkriegskampagne im Zweiten Weltkrieg. Aus japanischer Sicht war Okinawa die letzte Verteidigungslinie, die einer Invasion der japanischen Hauptinseln durch die Alliierten im Weg stand. Entsprechend planten die Alliierten, Okinawa zur Luftunterstützung der geplanten Invasion der Hauptinseln zu nutzen.

    Mit koordinierten Selbstmordattacken durch Shimpū-Tokkōtai-Einheiten versuchte die japanische Marineluftwaffe der amerikanischen Pazifikflotte einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Den Auftakt zu dieser Schlacht bildeten die alliierten Luftangriffe auf Kyūshū am 18. März 1945.

    Die Kämpfe auf Okinawa dauerten bis zum 30. Juni an und endeten mit der Eroberung der Insel durch die amerikanischen Truppen. Im Verlauf der Schlacht starben mehr als zwei Drittel der japanischen Verteidiger. Unter der Zivilbevölkerung und auf amerikanischer Seite waren ebenfalls hohe Verluste zu beklagen. Es war aber auch das erste Mal, dass sich japanische Soldaten zu Tausenden ergaben.

    Mit Okinawa verloren die Japaner die letzte wichtige Bastion vor dem Mutterland. Der Preis für diesen amerikanischen Sieg war hoch. Die Amerikaner beklagten 7.374 Tote, 239 Vermisste und 31.807 Verwundete bei den Landungstruppen sowie 4.907 Tote und 5.000 Verwundete bei der Marine. Zusammen also 12.520 Tote und 37.000 Verwundete. Die Materialeinbußen beliefen sich auf 34–36 gesunkene Schiffe, 368 beschädigte Schiffe und 763 verlorene Flugzeuge.

    Die britische Trägergruppe (TF 57) verlor 98 Flugzeuge bei 4 beschädigten Schiffen, 62 Toten und 82 Verwundeten.)

    Die Japaner verloren mindestens 66.000 Soldaten auf Okinawa, 3.650 Marinesoldaten auf See und 4.600 Kamikaze. 7.830 Flugzeuge gingen verloren, davon 4.155 im Kampf. Insgesamt ein Verlust an Mensch und Material, der schwer zu verkraften war. Die Oberkommandierenden der Schlacht um Okinawa fanden in der Endphase dieses Krieges den Tod: General Buckner (USA) fiel durch Artillerietreffer am 18. Juni; General Ushijima (Japan) nahm sich das Leben (Seppuku).
    Nach der japanischen Kapitulation ergaben sich viele überlebende japanische Soldaten den amerikanischen Streitkräften. 10.000 japanische Armeeangehörige und 8.000 Angehörige der Marine und der Boeitai, der okinawischen Nationalgarde, überlebten die Schlacht. Weiterhin verlor Japan 16 Kriegsschiffe während der Kämpfe um Okinawa.

    Mit Okinawa stand nun eine Basis in unmittelbarer Nähe zum japanischen Festland (ca. 550 km) mit Ankermöglichkeiten und zwei Flugplätzen zur Verfügung. Damit rückte die für November 1945 geplante Invasion des japanischen Mutterlandes (Operation Downfall) in den Bereich des Möglichen.
    Möglicherweise auch angesichts des erbitterten japanischen Widerstands auf Okinawa befürchteten das Oberkommando der US Army und Präsident Truman jedoch bis zu 300.000 tote US-Soldaten bei einem Angriff auf die japanischen Kerninseln. Schließlich entschied man sich gegen eine Invasion. Stattdessen wurde Japan durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August zur Kapitulation gezwungen.

    Aufgrund der hohen Verluste – man spricht von der größten Seeschlacht aller Zeiten – wurde Okinawa als „die Insel des Todes“ bezeichnet (wobei Okinawa stellvertretend für die Schlacht steht).


    Gesamt
    92%
    Spannung
    80%
    Action
    85%
    Humor
    5%
    Erotik
    0%
    Special Effects Er+Sie berŸhrend

    +Eindrucksvoller Film, fantastisch inszeniert und nach einer wahren Geschichte, mit tollen Schauspielern und schauspielerischen Leistungen

    -Der Film geht etwas zu wenig auf den Kriegshintergrund ein

    -Anfangsszene eher unnötig


    gesehen: 1x |12.06.2017
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    Michel B.

    Status: Aktiv


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