Spektakuläre Metzel-Orgie mit einem Hauch Drama
Akame ga Kill ist ein Anime der ohne grosses Tamtam sofort zum Punkt kommt. Actiongeladen, brutal, dramatisch und gerne mal auch etwas albern. Optisch wie auch akustisch in bester Qualität.
Inhaltlich gesehen bietet der Anime keine grossen Stücke. Die politischen wie auch ethischen Themen sind zwar grundsätzlich interessant, doch da sich die Serie auf spektakuläre Kampfe fokussiert, werden diese nur oberflächlich behandelt. Magi beispielsweise, hat diese Punkte deutlich besser hingekriegt. So wechselt die Handlung lediglich von einem Kampf zum nächsten, ohne Überraschungen oder spannende Wendungen.
Ebenfalls etwas wechselhaft sind die Figuren aufgestellt. Die Palette ist breit (aufgrund hohem Verschleiss) und grundsätzlich sympathisch ausgefallen. Allerdings enttäuscht in meinen Augen gerade der Hauptcharakter, der in die ach so bekannte Rubrik; begriffsstutziger Stereotyp der alles und jeden Retten will, fällt. Dafür wird eine umso charismatischere Gegenspielerinn geboten und die eine oder andere Nebenfigur vermag mit ihrer Geschichte überzeugen.
Der OST ist soweit stimmig ausgefallen. Zwar fehlt es mir ein wenig an individuellem Charakter, aber da sich einige wirklich tolle Stücke darunter befinden, drücke ich mal ein Auge zu.
Nicht eingehen kann ich auf die DE Synchro, da die englische Fassung etwas schneller war.
Akame ga Kill ist ein unterhaltsamer Anime der allen gefallen dürfte, die in erster Linie auf Action stehen. Wobei in meinen Augen klar mehr drin gelegen wäre.
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