Ich glaube, dass Activision hier ein wenig zu viel wollte und am Ziel vorbeigeschossen hat. Zukunftsausgerichtetes Spielsetting gut und recht, aber Kriege im Weltall auszufechten ist dann doch etwas übertrieben.

Gut mal abgesehen von überzogenen Spielsetting gibt's da noch ein paar weitere Punkte zu besprechen. Der Wichtigste ist meiner Meinung nach die Story, die wie so oft bei CoD enorm viel Potenzial hatte, jedoch viel zu wenig dabei rausgekommen ist. Die Idee des interstellaren Krieges war ganz interessant, aber dann muss mehr dabei rum kommen wie eine lediglich sieben Stunden lange Kampagne ohne jegliche Authentizität und Spannung. Dabei versuchte die Macher mit den Toden einiger Hauptcharaktere sogar noch etwas Dramatik in die Handlung zu bringen, dessen Effekt aber angesichts der schlecht gestalteten Handlung völlig verpufft ist - als würde man einen Tropfen Wasser auf einen heissen Stein kippen. Dabei hatte ich nach CoD Black Ops 3 vom letzten Jahr ein so gutes Gefühl was die Kampagne angeht. Da hatten Sie mal was neues ausprobiert und "Psycho-Terror" Elemente in die Geschichte gepackt. Das hätte diesem Titel hier sicher auch gut getan. Schade, aber ich denke Acitivision ist hier an einem Punkt angelangt, an dem das Spielsetting etwas überarbeitet werden muss - neue Ideen müssen her. Habe gehört, dass der nächste Titel wieder in der Vergangenheit stattfinden soll. Hatten wir zwar auch zu genüge, aber als Zwischenlösung sicher eine gute Lösung.

Positiv hervorheben möchte ich - wie immer eigentlich bei CoD - die hervorragende Bewegungssteuerung und der geile Onlinemodus. Beides Elemente, die in der Gamingwelt Ihresgleichen suchen. That's it!

Gesamthaft betrachtet war das leider deutlich zu wenig und ich hoffe, dass sich Actitivison beim nächsten Spiel an der Handlung von Black Ops 3 orientiert und gleichzeitig ein neues Setting schafft.

---

---

---

---

Übersicht