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    Produkt-Bewertung

    Tales of Berseria

    Kevin W.

    Mit Tales of Berseria hat Namco etwas neues versucht.
    Anstatt wie bisher mit dem Helden, welcher die Welt rettet, spielt man den Schurken, welcher den Helden töten will. Und es ist ihnen gelungen. Sie haben mal wieder ein Tales gebracht, welches mit einer hervorragenden Story und abwechslungsreichen Charakteren punktet. Aber gehen wir die einzelnen Punkte durch.

    Grafik
    Wie in jedem Tales kann man auch hier kein Meisterwerk an Grafik erwarten. Das Spiel ist im bekannten Anime/Comic Stil, überzeugt aber trotzdem mit seinem Detailreichtum. Die ganze Spielwelt ist stimmig und auch die Anime Einlagen überzeugen wieder. Leider sind es auch hier nur eher weniger Animevideos und man kommt auf ungefähr 20 Minuten Videos im Animestil. Hier hätte ich mir etwas mehr erwünscht. Auch hat mich diesmal das Opening eher weniger überzeugt.

    Sound
    Wie in jedem Tales ist auch hier wieder die Musik ein grosser Pluspunkt. Die Musik ist abwechslungsreich und passt zu jeder Situation. Es gibt massenweise unterschiedliche Stücke, welche sich teilweise stark voneinander unterscheiden.

    Baukastensystem
    In jedem Tales wird bemängelt, dass die Spielwelt ein Baukasten ist. Also, dass viele Elemente wiederverwendet werden und dass jede zweite Höhle identisch ist. Diesmal ist es jedoch um einiges weniger störend als in den Vorgängern. Ich hatte nie das Gefühl, eine Höhle schon einmal gesehen zu haben und es war nich jeder Hafen identisch wie in Xillia. Nur die Gegner haben sich regelmässig wiederholt.

    Story
    Hier überzeugt das neue Tales komplett. Am Anfang war ich noch etwas skeptisch, da Namco hier doch mal einen neuen Weg einschneidet, doch nach kurzer Zeit war ich vollkommen überzeugt. Die Hauptcharakterin ist sympatisch und ihre Motivation und Handlungen sind nachvollziehbar. Sie ist nicht einfach nur böse, sondern hat ein Ziel, welches sie erreichen möchte. Alle Nebencharaktere sind nicht einfach nur Sidekicks, sondern haben ihre eigene Hintergrundgeschihte und Ziele. Auch durchleben viele Charaktere im Spiel eine Entwicklung, welche nachvollziehbar ist. Und auch diesmal ist die Welt grau. Es gibt nicht gut/böse, jeder hat seine Beweggründe und man sympathisiert regelmässig mit beiden Seiten im Konflikt. Auch ist die Story diesmal sehr dramatisch gehalten. Leider spielt das Spiel in derselben Welt wie der Vorgänger und darum wird vieles nicht erklärt. Wer Tales of Zesteria nicht gespielt hat, wird am Anfang etwas Mühe mit der Geschichte haben, da vieles als gegeben angesehen wird. Trotzdem sollte man schnell ins Spiel kommen.

    Multiplayer
    Wie in jedem Tales gibt es auch hier den Multiplayer. Als zweiter Spieler kann man schlichtweg im Kampf einen Begleiter steuern. Ausserhalb vom Kampf schaut man einfach nur zu. Dem zweiten Spieler sollten hier mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

    Fazit
    Für jeden Tales Fan ist dieses Spiel ein Must Have. Neueinsteiger werden am Anfang etwas Mühe mit der Geschichte haben, kommen jedoch schnell ins Spiel.


    Gesamt
    95%
    Grafik
    95%
    Sound
    100%
    Story
    95%
    Multiplayer
    70%
    Motivation Steuerung

    +Story

    +Charaktere

    +Musik

    +Grafik

    -Ohne Zesteriakentnisse anfänglich kompliziert


    gespielt: 50h | beendet: |16.02.2017
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    Kevin W.

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