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Gravity Rush Remastered
Gravity Rush war einer der wenigen Must Have Titel auf der PS Vita. Leider war der PS Vita, welche meines Erachtens einer der besten Handhelds überhaupt ist, nie der Erfolg gegönnt, den sie eigentlich verdient hätte. Es verwundert daher auch nicht,
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Gravity Rush war einer der wenigen Must Have Titel auf der PS Vita. Leider war der PS Vita, welche meines Erachtens einer der besten Handhelds überhaupt ist, nie der Erfolg gegönnt, den sie eigentlich verdient hätte. Es verwundert daher auch nicht, dass Gravity Rush nur eine sehr kleine Fangemeinde hat.
Den taktischen Zug von Sony, die Spielreihe auf die sich besser verkaufende PS4 zu hiefen, ist daher aus meiner Sicht nur Nachvollziehbar. Ob der Remaster einen Neukauf rechtfertigt muss jeder für sich selber beantworten. In erster Linie dürfte der Titel jene Gamer ansprechen, die noch nicht in den Genuss des P Vita Titels kamen.
Meiner Meinung nach profitiert der Remaster grossartig vom Dualshock 4, da nun die Bewegungen an den Controller angepasst sind. Dadurch sind einige Herausforderungen wie z.B das Sliden wesentlich besser kontrollierbar, als noch auf der Vita.
Die Grafik wurde natürlich auch aufgepeppt, allerdings kann der Titel wie zu erwarten nicht mit aktuellen PS4 Titeln mithalten. Grafisch kann Gravity Rush seine PS Vita Herkunft nicht leugnen.
Abstriche muss man auch bei der Spielwelt machen. Zwar ist das Leveldesign wirklich erfrischend anders, jedoch kommt die ganze Spielwelt ein wenig Leblos daher. Das finde ich ein wenig Schade. Auch hier dürfte nun mit der PS4 mehr möglich sein.
Einen weiteren Minuspunkt muss ich bei der Hauptstory abziehen. Diese ist relativ schnell durchgespielt. Wer sich reinhängt kann die Story sicherlich in 6-10h durchspielen. Das soll jetzt nicht heissen, dass Gravity Rush kurz ist, bietet es schliesslich noch drei zusätzliche Nebenmissionen und zig Herausforderungen, jedoch hätte zumindest ich mir eine längere Hauptstory gewünscht und eventuell weniger Herausforderungen.
Auch ist das Mission design manchmal ein wenig zu eintönig. Hier sollte der Nachfolger mehr Abwechslung bringen.
Genug gejammert. Kommen wir nun zum positiven.
Die Spielwelt ist wirklich eine Augenweide. Der Spieler wird von der ersten Minute von der geheimnisvollen Spielwelt in den Bann gezogen.
Die Story, obgleich hin und wieder ein wenig kitschig, präsentiert sich recht flott erzählt. Man weiss nie so richtig, was es nun mit dem Shifter so auf sich hat. Und auch wenn man^, dass Spiel durchgespielt hat, bleiben immer noch so viele Fragen offen, dass man gegen Ende noch weniger weiss, wie am Anfang. Ich bin gespannt, ob die Fortsetzung einige Fragen beantwortet. Das Schöne an Gravity Rush ist, dass die Story sich nicht immer 100% ernst nimmt.
Gerade Kate trägt einen wesentlichen Beitrag dazu bei. Der grösste Minuspunkt bei sehr vielen Spielen ist jener, dass die Spielfigur oft leblos und uninteressant daher kommt. Das ist bei Kate nicht der Fall. Man schliesst sie sofort ins Herz und fiebert mit ihr mit. Ein Spagat, den bisher nur sehr wenige Spiele geschafft haben ( Uncharted, God of War, Coonker um nur ein paar wenige zu nennen).
Das Game Play ist herrlich unverbraucht. Der Spieler erhält die Kontrolle über die Gravitation und kann mit der Spielfigur beliebig in der Welt herumfliegen, Kämpfe absolvieren, Sliden usw. Da verzeiht man auch die wenigen Schwächen.
Fazit: Gravity Rush ist ein kleines Juwel. Und obgleich ich dem Spiel gerne eine höhere Bewertung geben würde, so muss ich dennoch die Schwächen auch berücksichtigen. Diese verwehren dem Titel leider eine höhere Wertung.
Gravity Rush ist vielleicht nicht perfekt, aber trotz alldem sehr unterhaltsam und bietet genug Verbesserungsmöglichkeiten für den Nachfolger.
Wenn Gravity Rush 2 die Fehler seines Vorgängers behebt ( was nach den ersten Gameplay zu urteilen, der Fall sein sollte), dann steht dem Nachfolger eine höhere Bewertung nichts mehr im Wege.
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