Technisches Science-Fiction-Survival-Drama mit Apollo 13 Elementen.

Zur Story braucht man nicht viel zu sagen: Ein Totgeglaubter Astronaut wird auf dem Mars zurückgelassen und muss fortan versuchen zu überleben, bis seine Rettung „ eintrifft“.
Dies geschieht einerseits durch sein breites Fachwissen in Biologie und technischem Geschickt, aber auch durch zahlreiche Intelligente Köpfe auf der Erde, die im Stil von „Apollo 13“ nach Mittel und Wegen suchen.

Der Film gibt sich relativ Technisch und es schadet nicht wenn man gewisse Grundkenntnisse in der Naturlehre und Physik besitzt. Allerdings erscheint der Film gerade gegen Schluss etwas gar unglaubwürdig und gespickt mit sehr viel Glück.
Auch ist der Film alles andere als eine Spannungsbombe. Gemächlich erzählt weist er hier und dort immer wieder kleine Längen auf. (Die der Film mit zahlreichen kleinen Gags ober oftmals überbrücken kann.)

Toll finde ich hingegen die vielen kleinen moralischen wie auch psychologischen Denkanstösse. (Wobei man für meinen Geschmack hierbei deutlich tiefer hätte gehen dürfen und durchaus etwas mehr Emotionen hätte reinpacken sollen. Aber das ist Geschmackssache.)

Dargeboten wird das Ganze von einem durchwegs überzeugenden Cast, wobei Matt Damon die einzige wirklich interessante Figur ist.

Geschmackssache ist auch der Soundtrack, der mit zahlreichen Pop & Rock-Klassikern aufwartet, ansonsten aber eher unspektakulär vor sich hin säuselt. Schade, von einem Harry Gregson-Williams hätte ich mehr erwartet!

Für Science-Fiction-Fans die es auch mal etwas ruhiger mögen und sich gerne ein paar Gedanken machen, auf jeden Fall empfehlenswert.

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