Uncharted gilt als einer der prägendsten PS-Exklusiv-Franchises unserer Zeit.

Die Serie zeichnet sich aus durch eine Filmreife erzählte Story mit spektakulärer Präsentation. (Zugegebenermassen etwas vorhersehbar, aber es muss auch nicht immer so komplex wie bei MGS sein! ;)

Dazu kommen einige tolle Charaktere, welche durch die oftmals spassigen Interaktionen untereinander, sofort sympathisch wirken.

Spielerisch setzt die Serie zum Wohle der Story auf strikte Linearität. Der Held kämpft sich abwechselnd wie ein schiesswütiger Indiana Jones, durch Wellen von menschlichen (und hin und wieder auch nichtmenschlichen) Widersacher und löst nebenbei mal einfachere, mal anspruchsvollere Rätzel, welche in erster Linie die Kombinationsfähigkeit und das gute Auge des Spielers fordern. (Wenn man nicht gerad an einem antiken Gebäude rumklettert.)

Abgesehen von einigen Sammelobjekten bieten das Spiel allerdings keine weiteren Aufgaben die zu meistern sind. So wird denn auch konsequent auf ein Ressourcen-Management oder Leveling verzichtet.
Etwas kurzweilige Abwechslung bringen die aktivierbaren Boni.

Bei der Sprach-Ausgabe empfehle ich übrigens klar die englische. Klingt einfach authentischer!

Ich möchte hier zudem anmerken, dass ich ein Uncharted-Neuling bin. Auf allfällige Änderungen, Verbesserungen oder Erweiterungen gegenüber den „alten“ Versionen, kann ich daher nicht eingehen.

Uncharted 1:
Das Erstlingswerk von Naughty Dog markiert den klaren Fokus der Serie.
Das heisst Schiessen, Klettern, Rätzel lösen und hauptsächlich der Story folgen. All dies wirkt im ersten Teil vergleichsweise zu den folgenden Titeln noch etwas steif. (Für die damalige Zeit aber durchaus weit über dem Durchschnitt.)
Letzten Endes ist es aber eine durch und durch gelungene Einführung der wichtigsten Figuren und ein interessanter Start in die Story von Uncharted.

Uncharted 2:
Bei Uncharted 2 wurde das Konzept seines Vorgängers weiterentwickelt und diesen in praktisch jedem Punkt übertroffen. Insbesondere die spektakulären geskripteten Actioneinlagen, katapultieren diesen Titel auf ein ganz anderes Level.

Allerdings gibt es noch immer einige Dinge, die alles andere als perfekt sin.

So sind die Steuerung und insbesondere das Deckungssystem immer noch sehr schwerfällig und oftmals recht unpräzise. Von der teils sehr unvorteilhaften Kameraführung ganz zu schweigen. Kein glückliches Händchen bewies Naughty Dog in meinen Augen auch beim finalen Bosskampf. Wie im ersten Teil ist dieser schlicht und einfach langweilig und nervig ausgefallen.

Uncharted 3:
Uncharted 3 Gibt sich abgesehen vom Setting ganz im Stil seines Vorgängers Gameplay, Storytelling, Action,… alles exakt vom gleichen Schnitt. Nur ein kleines bisschen grösser natürlich. Gut finde ich zudem dass die Handlung im 3. Teil auch endlich die eine oder andere kleine Überraschung bereithält.

Allerdings hat auch der 3.Teil mit der einen oder anderen „Schwäche“ zu Kämpfen. So finde ich die Steuerung, das Deckungssystem und die Kameraführung noch immer alles andere als optimal.
Zudem dauern für meinen Geschmack die eine oder andere Szene (Kämpfe, Verfolgungsjagten, hinter KI Kollegen her dümpeln,…)zu lange und langweilen/nerven mich mit der Zeit.

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