77%
inFamous: Second Son
Pro & Contra
+ sehr cooler Held, auch dank dem omnipräsenten Troy Baker
+ variable, allesamt gut spielbare Superhelden-Kräfte
+ sehr hohes Spieltempo dank effizienter Fortbewegung in der Openworld
+ einige interessante Missionen
+ actionreiche
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Pro & Contra
+ sehr cooler Held, auch dank dem omnipräsenten Troy Baker
+ variable, allesamt gut spielbare Superhelden-Kräfte
+ sehr hohes Spieltempo dank effizienter Fortbewegung in der Openworld
+ einige interessante Missionen
+ actionreiche Kämpfe
+ gewisser Wiederspielwert dank Gut-/Böse-System
+ optisch beeindruckend
- durchschnittliche Handlung mit rasch erzähltem Ende
- relativ wenig Abwechslung
- Openworld nur besserer Durchschnitt
- teilweise ermüdende Bosskämpfe
Fazit
Ich war ein grosser Fan des Ur-InFamous, weil es seinerzeit das erste Openworld-Spiel war, in dem die Downtimes für mich vernachlässigbar waren. Nichts hass(t)e ich mehr, als minutenlanges Zeit-zu-Tode-Schlagen durch inhaltsleeres Rumfahren von A nach B. Bei inFamous war das Gegenteil der Fall, da es durch und durch von den Superkräften von Cole lebte, was bereits das eigentliche Fortkommen in der Spielwelt zum amüsanten Zeitvertreib gemacht hatte.
Second Son geht nun sogar noch einen Schritt weiter und bietet vier grundverschiedene Fertigkeitentypen an, die zudem auch noch sinnvoll eingesetzt werden können. Selten fühlte es sich so direkt und unkompliziert an, ein Superheld zu sein. Auch sonst bietet der erste Ableger auf der PS4 viele Vorzüge: Grossartige Optik, einen coolen Hauptprotagonisten sowie actionreiche Kämpfe machen den Titel zum kurzweiligen Erlebnis.
Leider geht Second Son selten über diese Kurzweil hinaus und verfehlt damit etwas den "Must Have!"-Status. Dies liegt zum einen an der sehr durchschnittlichen Spielwelt, die keineswegs mit einem detailverliebten Mikrokosmos eines GTA V oder auch Assassin's Creed mithalten kann. Die Haupthandlung treibt das Geschehen zwar temporeich voran, reisst inhaltlich aber auch keine Wurzeln aus. Man wird den Eindruck nicht los, dass Sucker Punch einfach mal auf sicher gehen wollte mit dem Titel. Wirklich störende Elemente gibt es zum Glück dafür wenige, einzig die teilweise unnötig in die Länge gezogenen und wenig berauschenden Bosskämpfe haben mich gelegentlich genervt.
Was unter dem Strich bleibt, ist ein wirklich cooler Titel für Fans des Superhelden-Genres, der gerade zum aktuellen Niedrigpreis eine absolute Empfehlung wert ist. In der Openworld-Elite spielt inFamous: Second Son aber dann doch nicht ganz mit.
Ich hatte jedenfalls meinen Spass damit.
7.5/10
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weniger
+oft ausnehmend schön
+authentisches Superhelden-Feeling
+gewisser Wiederspielwert
+hohes Spieltempo
-durchschnittliche Openworld
-stellenweise ermüdende Bossfights
-Handlung unspektakulär mit enttäuschendem Finale