Der Film schliesst erzählerisch zwar an "Riddick - Chroniken des Kriegers" an, hat inhaltlich gesehen aber ansonsten kaum mehr was damit zu tun. Stattdessen dürfen wir Riddick einmal mehr auf einem fremden Planeten gegen eine übermächtige Monsterart kämpfen sehen, was somit dem Filmkonzept von Pitch Black gleich kommt.
Dies wohl auch deshalb, weil die Produktionskosten des zweiten Teils an den Kinokassen nur knapp eingespielt werden konnte (105 Mio. Budget / Kino weltweit 115 Mio). Anscheinend ist es sogar Vin Diesel selbst zu verdanken, dass es überhaupt zu einem dritten Teil kam - und mit einem Budget von "nur" 38 Mio. und Kinoeinnahmen von ca.100 Mio. darf man nun vielleicht sogar auf einen vierten Teil hoffen.
Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, auch wenn "Riddick - Überleben ist seine Rache" nicht vollumfänglich zu überzeugen weiss. Effekttechnisch und schauspielerisch gibt es nur wenig auszusetzen. Der Film erzeugt bis zum Ende hin auch eine enorme Spannung und unterhält dabei mit Witz und guten Ideen. Schade ist eigentlich nur, dass der Film die ganze Zeit auf etwas grosses hinsteuert - den Erwartungen dann allerdings nicht ganz gerecht wird.
Wer die Geschichten um Riddick mag (oder auch einfach nur Sci-Fi-Monster-Filme), darf aber sicher zugreifen. Zumindest wenn man mit "Pitch Black" etwas anfangen konnte und sich nicht daran stört, das man das gleiche Rezept etwas besser verpackt nochmals vorgesetzt bekommt.
PS. Der Extendet Cut erweitert den Film eigentlich nur um zwei zusätzliche Szenen, die den Film insgesamt gesehen aber etwas besser abrunden und eine bessere Verbindung zum zweiten Teil schaffen.
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