Abgefahrene Fantasy-Metzelei im Halloween-Look.
Die Besonderheit von Soul Eater dürfte unbestritten der schräge aber coole Look sein, wodurch es der Serie sogar gelingt, sich ein klein wenig von den üblichen Fighting-Shounen abzuheben.
Im Zentrum stehen die Charaktere sowie spektakuläre und oftmals masslos übertriebene Kämpfe gegen übermächtige Gegner. Durchzogen wird das Ganze mit einem derben, aber manchmal etwas plumpen Humor, wodurch die Brutalität der Szenen etwas entschärft wird.
Soul Eater kann aber auch ernst und geht teilweise stark auf die Psyche der Charaktere ein.
Die Charaktere von Soul Eater sind wie der der Rest der Serie, ziemlich schräg ausgefallen. Es werden die verschiedensten Charakteristiken geboten, wodurch die Serie eine gute Abwechslung erhält.
Besonders gefallen mir dabei gewisse Gegenspiele, welche durch ihre Unberechenbarkeit den Spannungsbogen gut aufrechterhalten.
In meinen Augen verbirgt sich hinter den Figuren aber auch einer der grossen Minuspunkte von Soul Eater. So gibt es einige Figuren die unheimlich nervige Züge aufweisen.
(Sprich mir absolut unsympathisch sind. Aber das liegt natürlich in den Augen des Betrachters.)
Einen weiteren Dämpfer verpassen die Filler-Episoden, die gerade im Mittelteil recht stark ausgeprägt sind, wodurch die Serie stark an Fahrt verliert. Meiner Meinung nach hätte man sich besser am Schluss noch etwas mehr Zeit gelassen.
Bei Optik und Sound bewegt sich Soul Eater auf durchwegs guten Niveau. Detaillierte Gefechte, passender Soundtrack und eine akzeptable DE Synchro. (Wobei mir die Synchronsprecher anfangs zum Teil recht unpassend erschienen sind.)
Soul Eater ist sicherlich kein ganz grosser Wurf wie etwa FMA Brotherhood. Vermag aber all Jene die einen Hang zum Schrägen haben, bestens zu unterhalten.
Extras werden überhaupt keine geboten.
Eine Bewertung für die gesamte Serie.
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