Omerta ist ein neuer Versuch die Strategiespiele auf die Konsole zu bringen und grundsätzlich ist dies auch gut gelungen. Omerta vereint Wirtschafts-/Aufbaustrategieelemente mit rundenbasierenden Gefechten. Eigentlich baut das Spiel auf dem schon etwas sehr alten "Gansters" auf dem PC auf, wobei sich hier die Gefechte unterscheiden.
Das Spiel ist auch solide nur gibt es einige Mängel welche sich nach und nach bemerkbar machen. Und zwar spielt es keine grosse Rolle wie diversifiziert man die verschiedenen Gebäude baut. Das ist eigenlich schade, da so der Reiz die verschiedenen Gebäude zu bauen etwas verlohren geht. Es spielt keine Rolle wenn ich die ganze Stadt mit Destillieren voll baue und das Spiel bestraft dies eigentlich auch nicht.
Mit der Zeit baut man von Stadtteil zu Stadteil dann immer wieder das gleiche und besiegt dann schhlussendlich mit den Teamkameraden die gegnerischen Mafiafamilien. Wobei auch in den rundenbasierenden Gefechten immer wieder die sehr düsteren Maps negativ auffallen. Denn man sieht alles, was die Teamkameraden nicht sehen, nur sehr düster bis ganz schwarz. So dass man am Anfang viele Probleme hat sich überhaupt an der Map zu orientieren. XCOM zeigt hier wie solche Gefechte toll inszeniert werden, da kommt Omerta leider bei weitem nicht ran.
Der Sound ist super und die Jazzsongs passen 100%ig ins Spiel rein und tragen zur Mafiaatmosphäre bei. Wobei mir aufgefallen ist, dass es nach einige Zeit plötzlich ein Soundbug in der deutschen Ausgabe hat, welcher die Stücke/Sprache übereinanderlaufen lassen.
Grundsätzlich ist Omerta ein netter Strategietitel, welcher die Fans des alten PC Titels "Gangsters" nostalgisch werden lassen. Aber mehr ist da leider nicht. An heutige Strategiespiele wie XCOM kommt Omerta leider bei weitem nicht ran.
Status: Aktiv
Ist diese Bewertung hilfreich?
Ja NeinDie Bewertung wurde als hilfreich markiert.
Die Bewertung wurde als nicht hilfreich markiert.