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88%
Ar tonelico Qoga: Knell of Ar Ciel
Ok. das Spiel ist zeitweise etwas repetiv was die Charakter-Sprites, Musik und Kämpfe anbelangt - aber die guten Aspekte überwiegen hier doch deutlich. Hammer Sound, innovative Story- und Spiel-Elemente, erfrischend humorvoll, sexy und mysteriös.
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Ok. das Spiel ist zeitweise etwas repetiv was die Charakter-Sprites, Musik und Kämpfe anbelangt - aber die guten Aspekte überwiegen hier doch deutlich. Hammer Sound, innovative Story- und Spiel-Elemente, erfrischend humorvoll, sexy und mysteriös. Auch die Sache mit den sonst eher nervenden Zufallskämpfen wurde zufriedenstellend gelöst. So erscheint in jedem Dungeon eine Leiste, die sich mit jedem Zufallskampf etwas leert. Ist die Leiste auf Null, gibt es auch keine Zufallskämpfe mehr und man kann den Dungeon stress-frei erforschen.
Die Altersfreigabe ist mit 12 Jahren allerdings etwas tief angesetzt - denn so sexy hat sich noch selten ein Spiel präsentiert. Muss man in anderen RPGs für einen besseren Verteidigungswert immer stärkere Rüstungen anlegen, gilt hier die Regel; je mehr sich ein Girl entblösst - desto stärker ihre Attacken. Typisch japanisch sind dann auch die Transformationen, in denen die jungen Girls schichtweise ihre Kleider ablegen, bis sie nur noch in Unterwäsche dastehen. Trotz dem hohen Höschen-Anteil, wirkt der Fan-service aber nie unpassend. Dies liegt zum einen an der Story und zum anderen am gelungenen Humor. Zweideutige Anspielungen finden sich dabei genauso wie witzige Referenzen an andere Spiele und Animes. Zudem besitzt jedes der beiden Mädchen (die im Kampf fürs Zaubern zuständig sind) unterschiedliche Persönlichkeiten, die es in sogenannten Tauchstationen zu entdecken gilt. Hier taucht man in den Geist (Verstand) der Mädchen ein und versucht deren Vertrauen zu gewinnen, indem man sich ihren tief verborgenen Ängsten und Wünschen stellt und sie mental unterstützt. Dazu gehören auch zahlreiche private Gespräche in Camps. Das ganze mag vielleicht nicht jedem Spieler zusagen - ist aber abgefahren genug, dass ich dem Spiel hierfür alleine schon ein Prädikat für seine innovativen Ideen vergeben muss.
Die Kämpfe selbst laufen in Echtzeit ab. Es besteht zwar die Möglichkeit im Kampf den Anführer zu wechseln - grundsätzlich steuert man aber immer nur eine Figur. Während man selbst für das austeilen der Schläge verantwortlich ist, übernimmt jeweils eins der Mädchen eine unterstützende Rolle. Dabei gilt es, das Mädchen vor anderen Attacken zu schützen und die eigenen Schläge ihrem Gesang anzupassen. Gelingt dies, kann man mittels einer Tastencombo und dem schütteln des Controllers magische Angriffe entfesseln. Dies mag zu Beginn etwas Gewöhnungsbedürftig sein, macht aber durchaus Spass. Allerdings dauert es doch eine ganze Weile, bis man neue Moves erlernen kann (müssen an Speicherpunkten erforscht werden - was entsprechende Materialien voraussetzt).
Fans von japanischen RPGs (die sich an den vielen englischen Texten nicht stören) sollten sich das Spiel aber sicher mal näher ansehen. :-)
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