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Kingdoms of Amalur: Reckoning
Kingdoms of Amalur gehört zu den besten RPGs die erhältlich sind.
Das Spiel macht dabei nicht viel Neues und hält sich eng an Standards.
Was für dieses Spiel spricht ist, dass die Entwickler gegen RPG-Missstände vorgegangen sind - dies teilweise
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Kingdoms of Amalur gehört zu den besten RPGs die erhältlich sind.
Das Spiel macht dabei nicht viel Neues und hält sich eng an Standards.
Was für dieses Spiel spricht ist, dass die Entwickler gegen RPG-Missstände vorgegangen sind - dies teilweise sehr überzeugend!
PRO:
-Das Spiel ist riesig - auch nach 50 Stunden, was meiner Meinung nach an sich schon respektabel wäre, habe ich gefühlt etwa 1/4 des Spiels WIRKLICH gesehen. Noch immer habe ich habe ich hunderte Quests die auf mich warten sowie wahrscheinlich auch noch die ein oder andere Höhle, welche ich noch nicht entdeckt habe.
-Umgebungen und Atmosphäre: Wer nicht den Fehler macht und lediglich auf die Minikarte starrt, wird sich über teilweise sehr (!) gelungene Umgebungen und Aussichten freuen dürfen. Viele Bilder hätten ohne das HUD nahezu Postkarten-Nivau. Riesige Schlösser oder Berge, welche im Hintergrund in die Höhe ragen, unberührte dichte Wälder - herrlich!
-Gameplay: Genau hier macht KoA:R so viel endlich richtig! Alle Angriffe sind leicht zu erreichen (2 Waffen auf 2 Knöpfen - mittels Triggers noch 4 Zaubersprüche auf 4 Knöpfen; jeweils noch mit möglichen Variaten pro Knopf - beispielsweise tippen oder gedrückt halten). Dadurch hat man sehr leicht Kombos auf Gegner niederregnen lassen und wird vom Spiel dafür sogar noch belohnt. Das ganze endet in einem Actiongeladenen und schnellem Schlachtfest und macht so extrem Spass.
-RPG-Elemente: Auch wenn das Gameplay mehr zu einem Action-Adventure zu passen scheint, ist der der dahinterliegende RPG-Kern extrem tiefgründig, individualisierbar und durchdacht und lädt den Spieler zum ausprobieren ein. Klassen gibt es nicht (man "definiert" eher eine Klasse indem man einfach die Fähigkeiten wählt die man will - ohne Einschränkung) und man kann seinen Charakter jederzeit für Ingame-Geld zurücksetzen und aufs neue Fähigkeiten auswählen. Gerade im Zusammenhang mit dem extrem gelungenen Gameplay ist diese Stärke der Grund, warum KoA:R auch nach dem Hauptquest noch spannend bleiben kann.
CONTRA:
-Darstellung Charaktere: So genial die Umgebung designet wurde, so... ...seltsam wirds bei den NPCs. Viele sehen eher knubbelig und süss aus. Was aber in einem Fable absolut passt (da dort das ganze Spiel "knubbelig" designet wurde), steht in KoA:R in einem unschönen Kontrast zur realistisch gehaltenen Umgebung.
-Story: Die Entwickler prahlen mit einer 10'000 Jahre umfassenden Geschichte - und das glaube ich ihnen absolut. Es gibt individuelle Charaktere mit individuellen Storyparts und Hintergrund-Informationen noch und nöcher - leider jedoch so viel - dass man relativ bald übersättigt wird. Zusammen mit der Darstellung der NPCs wird die Story bald egal. Schlussendlich rennt man nur noch zu den NPCs, klickt sich durch den Dialog und rennt dann dem nächsten Waypoint hinterher - hauptsache, man kann wieder "metzeln" gehen.
-Kamera: Nicht selten lässt die Kamera den Spieler einfach nicht ums Eck sehen - entsprechend läuft man häufig "blind" um eine Ecke oder justiert bei jedem Richtungswechsel die Kamera manuell. Dies ist zwar kein Game-Killer, jedoch hätte dies wirklich besser gelöst werden können - ich hoffe auf einen entsprechenden Patch.
-Kein Multiplayer: Zwar bin ich froh wurde daraus kein MMO, jedoch zumindest Online-Coop wäre meiner Meinung nach nicht wirklich sehr exotisch gewesen. So ist das Spiel aber wirklich in jeder Hinsicht 1-Player-Only - Schade.
FAZIT:
Ich bezeichne KoA:R als "Fable, wie ich es gewollt hätte" und kann das Spiel jedem RPG-, Action-Adventure und, mit vorbehalt, auch jedem Hack-and-Slay-Fan nur empfehlen!
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