Last Exile verschlägt den Zuschauer in einen spektakulären Krieg in den Wolken. Grosse Actionmomente und grosszügige Luftakrobatik bilden den Kern dieser Serie.

Die Handlung ist ganz ok, wobei sie gerade zu Beginn sehr undurchsichtig ist. Der Zuschauer wird ohne Vorkenntnisse in den Konflikt zweier Mächte geworfen. Ohne zu wissen worum es eigentlich geht und um was für eine Welt es sich eigentlich handelt.
Zwar liefern die bei jeder Vol mitgelieferten Hefter reichlich Hintergrundwissen, doch reichen auch diese nicht um alle Lücken zu füllen. (Zumindest sind nach dem lesen der Hefter, viele der etwas seltsamen Handlungen nachvollziehbar.)
Auch werden so manche Höhepunkte mit viel trara angekündigt, um sie dann aber mit ein-zwei Szenen abzuschliessen.
Gegen Ende der Serie überschlagen sich dann die Ereignisse und man bekommt ein wenig dass Gefühl als wären den Machern die Ideen oder Zeit ausgegangen. (Ein paar Folgen mehr hätten nicht geschadet.)

Die Zahlreichen Charaktere sind zwar sympathisch, doch sind die meisten von ihnen etwas oberflächlich geraten. Spezielle Charaktere sucht man zudem vergebens.

Optisch gesehen bin ich geteilter Meinung. Die wirklich guten Zeichnungen werden mit sehr vielen Computeranimationen ergänzt. Für die Entstehungszeit der Serie sind die CGI Effekte sicher nicht schlecht, ich ziehe aber gezeichnetes vor. (Aber das ist Geschmackssache.)

Ebenfalls geteilter Meinung bin ich bezüglich dem Sound.
Die Deutsche Synchro variiert je nach Charakter zwischen mittelmässig und gut. Bei den Hintergrundgeräuschen habe ich den Eindruck dass die Qualität von Folge zu Folge leicht schwankt.
Sehr zufrieden bin ich hingegen mit dem Soundtrack. Dieser passt wunderbar zur tollen Welt in den Lüften und ist einer der wichtigsten Gründe für die gute Atmosphäre der Serie.

Alles in allem eine recht gute Serie mit einigen kleinen Schwächen.

Eine Bewertung für die gesamte Serie.

---

---

---

---

Übersicht