Wer zuvor FFXIII gezockt hat, wird die Grafik in diesem Spiel im ersten Moment für einen schlechten Witz halten. Dieser Eindruck verbessert sich zwar im Laufe des Spiels etwas - aber nicht soweit, dass man das Spiel in anbetracht der schwachen Grafik und der häufigen Ladezeiten technisch loben könnte. Dafür verantwortlich zeigt sich das Bullet Witch Team, welches mit Nier einmal mehr viel Hit-Potenzial verschenkt hat.
Trotz der schwachen Technik und der teils in die Länge gezogenen Kämpfe, weiss das nicht gerade unblutige Spiel aber zu gefallen.
Das fischen und anbauen von Gemüse macht zwar spielerisch nicht viel her, ist aber sicher mal was anderes im Bereich der Action-Adventures. Die junge Dame Kaine bringt mit ihrem herzhaften Gefluche ebenfalls frischen Wind in die Charakterwelt. Und die unzähligen Plasmakugeln, die einem zeitweise entgegen fliegen, und seitlichen Kamerawechsel, lassen schon mal Erinnerungen an 2-D Ballergames aufkommen.
Loben will ich hier auch noch den fantastischen Soundtrack, der mit seinen harmonischen Klängen (und der mir unbekannten Sprache) einfach nur genial rüberkommt.
Fazit: Wer über die schwache Technik hinwegsehen kann, darf durchaus einen Blick riskieren. Der interessante Mix aus Action-Adventure (einem Zelda nicht ganz unähnlich) und RPG Elementen weiss zumindest gut zu unterhalten. Wer das Spiel anfängt, sollte dem ganzen einfach sicher mal 2 Stunden Zeit geben (bis zum ersten Boss-Kampf).
PS. Bei der PS3 Fassung können nach einigen Stunden oder vielen Ortswechsel Soundprobleme auftreten (Spiel muss neu aufgestartet werden). Warte leider immer noch auf einen Patch der dies behebt.
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