Cooles Science-Fiction-Abenteuer quer durchs Sonnensystem.

Cowboy Bebop bietet beste Abwechslung und schafft in seinen 26 Folgen einen Genre-Spagat wie nur wenige andere Serien. Comedy, Action, Science-Fiction, Fantasy, Krimi, Drama und manchmal sogar ein wenig Horror und Psychologie.

Inhaltlich bietet die Serie eine Hintergrundstory bei der es in erster Linie um die Einzelnen Charaktere geht, die auf der Jagt nach ihrer Vergangenheit und auf der Suche nach einem Platz sind wo sie hingehören. Dieser Handlungsstrang ist während der Serie in Geheimniskrämerei gehüllt und tritt erst am Schluss richtig in den Vordergrund. Wobei mir der Schluss zu abrupt und Kurz geraten ist.

Die meisten Episoden zeigen den schrägen Alltag der Bebop Crew, wie sie versucht ihre Brötchen als Kopfgeldjäger zu verdienen. Meist liegt der Fokus auf Unterhaltung, hin und wieder darf aber auch ein wenig mit- und nachgedacht werden. Jede Episode erzählt eine eigene kleine Geschichte und ist wie bereits erwähnt, Genre-Technisch wild durcheinander.

Der Vorteil davon: Mann kann die Serie immer mal wieder problemlos unterbrechen.

Der Nachteil: Die Serie als Gesamtwerk betrachtet bietet nur wenig Spannung. (Für All jene die wie ich, eine Serie an einem Stück in wenigen Wochen oder Tagen durchziehen, ein klarer Minuspunkt.)

Die Charaktere sind abwechslungsreich und durchwegs sympathisch, könnten aber angesichts der Laufdauer, mit etwas mehr Tiefe aufwarten. Das Kind kann auch schon mal auf die Nerven gehen.

Optisch zwar in die Jahre gekommen, aber im Punkto Design und Detailreichtum einwandfrei.

Genauso abwechslungsreich gestaltet sich der Soundtrack, der jederzeit hervorragend passt.

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