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    Simon Verhoeven (Regisseur)

    Simon Vincent Verhoeven (* 20. Juni 1972 in München) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Filmkomponist.

    Simon Verhoeven ist der Sohn der Schauspielerin Senta Berger und des Regisseurs und Arztes Michael Verhoeven und der Bruder von Luca. Bis zu seinem 17. Lebensjahr spielte Verhoeven als Stürmer für den TSV 1860 München in der höchsten deutschen Jugendklasse und der DFB-Auswahl Fussball. Aufgrund einer schweren Verletzung durch einen Gegenspieler musste er seine Fussballerkarriere beenden. 1991 machte er in München Abitur und begann sechs Monate später eine Schauspielausbildung in New York City am Lee Strasberg Theatre Institute. Ein Jahr später ging er nach Boston, um dort am Berklee College of Music Jazzkomposition und Filmmusik zu studieren.

    1995 wurde Verhoeven an der Tisch School of Arts der New York University aufgenommen und studierte dort Filmregie. Sein Studium schloss er 1999 ab. Ein Jahr später schrieb und drehte er bereits seinen ersten Spielfilm, 100 Pro, der für den Förderpreis Deutscher Film nominiert wurde. Als Schauspieler arbeitete er unter anderem mit Regisseuren wie Sönke Wortmann, Doris Dörrie und Roland Suso Richter zusammen. Richter drehte 2008 mit Verhoeven als Jürgen Vietor den Film Mogadischu über die Flugzeugentführung der Landshut 1977, dem der Deutsche Fernsehpreis 2009 als bester TV-Film des Jahres verliehen wurde.

    Im Anschluss übernahm Verhoeven die Regie der Kinokomödie Männerherzen mit Christian Ulmen, Til Schweiger und Nadja Uhl in den Hauptrollen, für die er auch das Drehbuch schrieb und den Soundtrack produzierte. Der Film erreichte über zwei Millionen Zuschauer. Verhoeven wurde für Männerherzen mit dem Bayerischen Filmpreis 2009 für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Ausserdem erhielt er den deutschen Publikumsfilmpreis Jupiter, nachdem Männerherzen von den Lesern der Zeitschrift Cinema zum besten deutschen Film 2009 gewählt wurde.

    Bereits im Jahr darauf schrieb und drehte Verhoeven die Fortsetzung Männerherzen … und die ganz ganz grosse Liebe wieder mit dem gleichen Schauspielensemble. Der Film wurde im September 2011 von Warner Bros. in die Kinos gebracht und stieg auf Platz 1 der deutschen Kinocharts ein. Wie schon bei Männerherzen komponierte und produzierte Verhoeven wieder einen grossen Teil der Filmmusik, unter anderem den Titelsong Die ganz ganz grosse Liebe, der von Justus von Dohnányi alias „Bruce Berger“ gesungen wird.

    Für Männerherzen 2 wurde Simon Verhoeven am 10. November 2011 der grösste deutsche Medienpreis Bambi als bester Film national verliehen. Im Januar 2012 erhielt Verhoeven erneut den Bayerischen Filmpreis, als Männerherzen … und die ganz ganz grosse Liebe mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Zur Wahl hatten die fünf erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres gestanden.

    Seit 2010 arbeitet Verhoeven auch häufiger als Werberegisseur. Neben diversen Kampagnen u. a. für Lufthansa, Sky, Telekom und Ergo inszenierte er im Juni 2015 einen Spot mit Bastian Schweinsteiger für die US-Firma Beats by Dre bzw. Beats Electronics. Der Film, der den Wechsel von Schweinsteiger zu Manchester United auf emotionale Weise thematisiert, erreichte mehrere Millionen Klicks bei Youtube. Auch der im Spot benutzte Musiktitel So wie du bist von MoTrip wurde zum Hit.

    Am 7. Januar 2016 kam Verhoevens englischsprachiger Horrorfilm Unfriend in die deutschen Kinos. Der Film verbindet übernatürliche Horrorelemente mit einer Geschichte um Facebook-Stalker.

    Anfang November 2016 soll Verhoevens Komödie Willkommen bei den Hartmanns in die Kinos kommen, mit den Darstellern Senta Berger, Heiner Lauterbach, Uwe Ochsenknecht, Elyas M'Barek und Florian David Fitz.

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