MauerbauerDie zwei bis
vier "Mauerbauer", die Autor Leo Colovini bei seinem neuen
Familienspiel auf den grossen Spielplan zur Arbeit schickt, um dort
befestigte Städte zu errichten, müssen mit jeder Menge Material
zurechtkommen. Gerade aber auch aus seiner reichlichen Ausstattung -
gebaut wird mit 30 Türmen, 60 Häusern, 15 Palästen und 33 Mauern aus
Holz sowie mit Zählsteinen, Karten und Würfeln zieht dieses taktische
Würfelspiel seinen besonderen Reiz.
Man muss in der Bauphase, in
der die Städtebauer versuchen, möglichst geschickt ihre Mauern zu
setzen, den gesamten und sich schnell mit Ansiedlungen füllenden
Spielplan gut im Blick behalten, um auch bei der Punktevergabe gut
dabei zu sein. Immer dann, wenn sich eine Burgmauer um eine Ansiedlung
geschlossen hat, kommt es zu einer Wertung, die der clevere
"Mauerbauer" nicht nur dem Glück der Karten überlässt. Oder vielleicht
doch?! Denn: Wer zu zaghaft taktiert, muss damit rechnen, dass er auf
der Punkteleiste nicht gerade große Sprünge machen wird. Andererseits:
Wer zu offensiv mit seinen Karten haushaltet muss sich nicht wundern,
wenn er bald ohne dasteht. Und eine leere Kartenhand bedeutet auch ein
leeres Punktekonto
"Mauerbauer" mischt mit spielerischer
Leichtigkeit Karten- und Würfelglück mit taktischen Elementen. Während
das Setzen der Mauern etwas Strategie verlangt, sitzt beim Würfeln, das
über die Platzierung der Häuser, Türme und Paläste entscheidet, der
Zufall mit am Tisch. Damit sich dieser jedoch in Grenzen hält, können
die Bauherren in den Wertungsrunden nochmals Einfluss aufs
Spielgeschehen nehmen. So lange, bis das gesamte Material verbaut ist.
Dann wird abgerechnet: Wer die meisten Wertungspunkte "ermauert" hat,
ist der Chefpolier der "Mauerbauer".
Ausstatung:
1 Spielplan
30 Holztürme in 3 Farben
60 Holzhäuser in 5 Farben
15 Holzpaläste in 5 Farben
33 Holzmauern
4 Zählsteine
60 Gildekarten
3 Spezialwürfel
1 Spielregel