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    Urs Rechn

    Urs Rechn

    Urs Rechn (* 18. Januar 1978 in Halle an der Saale) ist ein deutscher Theater- und Film-Schauspieler, Sprecher und Regisseur.

    Der Sohn des Malers Günther Rechn war schon während seiner Schulzeit in kleineren Rollen am Staatstheater Cottbus zu sehen. Nach dem Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium Cottbus studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Bereits damals stand er am Staatsschauspiel Dresden auf der Bühne. In seiner Diplomarbeit setzte er sich mit dem Einfluss von Beckett und Brecht auf seine Arbeit als Schauspieler auseinander. Direkt im Anschluss an sein Diplom trat er mit Beginn der Spielzeit 2005 / 06 ein Engagement am Landestheater Tübingen an. In der Saison 2005-2007 spielte er unter anderem den Jason in Mamma Medea von Tom Lanoye, den Orest in Iphigenie auf Tauris und den Yang Sun in Der gute Mensch von Sezuan.

    Von 2008 bis 2013 war Rechn an den Städtischen Bühnen Chemnitz unter Vertrag. Hier spielte er unter anderem die Rolle des Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht unter der Regie von Enrico Lübbe, wobei die Kritik insbesondere die „Aggression ... von elementarer Plötzlichkeit“ und das „machohaft Dominante“ seines Spiels lobte und ihn in die Nähe von Marlon Brandos legendärer Darstellung in dem gleichnamigen Film von 1951 rückte. 2009 inszenierte er ebenfalls am Schauspielhaus Chemnitz gemeinsam mit Mario Grünewald Ein Bericht für eine Akademie von Franz Kafka, worin er zugleich das Solo des Rotpeter spielte. Im Oktober 2011 schliesslich reüssierte Rechn mit einer gefeierten Darstellung des Peachum in Brechts Dreigroschenoper.

    Neben seiner Theaterkarriere ist Rechn seit 1997 auch als Schauspieler in Film und Fernsehen gefragt. Er spielte in vielen deutschen Fernsehserien, so Polizeiruf 110, Tatort, GSG 9 - Ihr Einsatz ist ihr Leben und Die Kommissarin. Im Film ist er in zahlreichen Haupt- und Nebenrollen in deutschen und internationalen Produktionen zu sehen, unter anderem in Hunger auf Leben (2004), Das wilde Leben (2007) und Wir waren Könige (2014).

    Auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2015 lief Saul fia von László Nemes im Wettbewerb. In der ungarischen Produktion, die die Rolle der Angehörigen eines Sonderkommandos im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau neu thematisiert, spielt Rechn die Rolle des jüdischen Oberkapos Biedermann. Saul fia wurde am 14. Januar 2016 für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und gewann diesen am 28. Februar. Dem Film wurde ausserdem von der internationalen Jury von Cannes die zweithöchste Auszeichnung des Festivals verliehen, den Grand Prix.

    Urs Rechn arbeitet auch als Sprecher in Rundfunk und Hörspiel.

    Quelle: Wikipedia

    Bildurheber: Von Peter Manev - Photography Peter Manev, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40729350

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