Pro & Contra:
+ drei symapthische Protagonisten
+ hoher Wiederspielwert
+ generell gutes Setting
+ oft dramatisch und immersiv
+ stellenweise sehr schön
+ bemerkenswerte Gesichtsanimationen
+ gelungen visualisierte Entscheidungsbäume
+ durchgehend hohe Production Values (Soundtrack, Sprachausgabe)
+ insgesamt spannende Handlung
- immer noch sehr seichtes Gameplay
- stellenweise typischer Cage B-Movie-Zusatz
- nerviger Weichzeichner-Effekt
- plumpe Steuerung
Fazit:
Mit Detroit: Become Human hat David Cage sein bisher reifstes Werk abgeliefert: Inhaltlich stringenter als seine vorherigen Titel, im Setting recht erwachsen, technisch ausgereift und in den verschiedenen Entscheidbäumen durchdacht.
Mit seinem detailverliebt, aber etwas plump inszenierten Zukunftsszenario zieht der Titel den Spieler sofort rein. Die spannende Handlung und die drei abwechslungsreichen Handlungszweige und Hauptprotagonisten wissen dauerhaft zu motivieren und der Wiederspielwert ist ebenfalls gegeben.
Leider ist das Gameplay wie gehabt seicht, der QTE-Einsatz am oberen Limit und die Steuerung sehr behäbig. Auch der Neuheitsgrad ist generell doch sehr überschaubar; letztlich fühlt sich Detroit: Become Human ziemlich gleich an wie die anderen Spiele des Studios. Wer aber damit klar kommt und auch die früheren Spiele von Quantic Dream mochte, wird auch Detroit lieben.
Mir hat dieser spannende, wenn auch etwas seichte Ritt (die Android-Apartheidwurde einem wirklich arg in den Hals gewürgt) gut gefallen und ich werde sicherlich irgendwann noch einen zweiten Durchgang starten. Wer noch nie ein Spiel dieses Studios gespielt hat, findet hier den bisher besten Grund um einzusteigen.
8/10
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