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    Produkt-Bewertung

    Ghost Recon Wildlands - Gold Edition

    zum Produkt

    Markus B.

    Aus gegebenen Anlass muss ich meine erste Bewertung überarbeiten, dass Original steht weiter unten und begingt ab dem Sternchen ;)

    Nachdem ich nun nochmal 8h gespielt habe nimmt das Spiel langsam eine sehr interessante Entwicklung, die ich so nicht erwartet habe. Ehrlich gesagt habe ich auch deshalb nicht damit gerechnet, da ich den Ubisoft Döösköppen auch nicht soviel Spieltiefe und Spielentwicklung zugetraut habe.

    Was hat sich nun also geändert? Die Map ist aufgeteilt in viele einzelne Bereiche/Bezirke Boliviens und je weiter man in das Spiel vordringt umso heftiger wirds. Sprich die K,I, der Gegner und Ihre Aggressivität nimmt zu, genauso wie deren "taktisches" Vorgehen. Sprich man kommt nicht umhin, dass man sich in alter Häuserkampfmanier von Haus zu Haus durchkämpfen muss. Und das hübsch vorsichtig, denn entgegen aller gängigen Shooter wird man einmal vom Kolleg geheilt, und beim nächsten kritischen Treffer ist Ende im Gelände. Das habe ich vorher nicht mitbekommen, weil ich kaum gestorben bin, ich alter Rambo ich.

    Was man dem Spiel zu Gute halten muss ist, dass einem das Team wirklich hilft. Die Team K.I. ist so hoch, dass die auch wirklich Gegner ausschalten und nicht einfach 3h in die Luft ballern wie bei CoD zum Beispiel und man kommt selber, macht einmal Peng und Ruhe ist - ich kann Euch sagen, dass macht die Sache echt angenehmer, so kann man sich kurz mal zurückziehen Luft holen, nachladen, regenerieren und wieder ab die Luzi. Denn je tiefer man vordringt umso mehr fliegen die Fetzen, und das meine ich ernst.

    Die nächste geile Geschichte, die ich seit gestern zu schätzen gelernt habe ist der Sync-Schuss. Was ist das? Jeder der n bissl Ahnung von taktischen Feuerbefehlen hat (meinetwegen sogar, wie ich aus dem echten Leben) weiss, dass man Ziele auf seine Gruppenmitglieder aufteilt und dass diese dann relativ zeitgleich ausgeschaltet werden, sobald alle Schützen ein freies Schussfeld haben.
    Ich bin mir nicht sicher, ob es das nicht doch schon bei anderen Spielen gab, aber ehrlich gesagt wäre es mir auch egal gewesen, denn bei den "alten" Ego Shootern konnte man in 99.9% aller Fälle das eigene Team rauchen. Die waren quasi meistens nette, mit Helium gefüllte Gummipuppen, die man am Schnürchen hinter sich herzieht, wenn sie mal nicht wieder irgendwo hängengeblieben sind.

    Neues Fazit: wenn man ein wenig Ausdauer hat und nicht so schnell aufgibt ist das Spiel schon mal richtig geil. Gut der verbale Durchfall der Teammitglieder hört nicht auch, aber wenigstens sind die Breitschweine von Rebellen in den schwereren Gebieten nicht mehr so dick vertreten, wie in den einfachen...oder sie sterben schon bevor sie überhaupt was machen können. Hmmmm, ja nu, seis drum.

    Also holt Euch das Spiel, es ist echt geil, und die Grafik dazu sowieso...und es gibt jede Menge Waffen aller Gattungen, fast vergessen zu erwähnen, hä? Vom einfachen Colt M1911A1 bis hin zum Apache KH gibt's fast alles. Und alle Kurz- und Langwaffen lassen sich wirklich bis zum erbrechen Pimpen, wenn man die passenden Zubehörkits findet die überall verstreut sind, und keine Sorge ihr findet die notwendigen Informationen automatisch. Ausser Ihr wollt sie nicht, dann viel Spass beim Suchen. Ich rate davon schwer ab;)

    Einfach noch kurz mein System, als Info, für den Fall das einer sagt: bei mir läufts nicht: I7 4930k, ASUS Strix GTX 980, 32GB DDR3, Win 10 Pro, wie das Spiel auf System mit schwächerer Spez.läuft kann ich nicht beurteilen.

    *So, ich finde es ist doch mal wieder Zeit, dass ich mal ein paar Takte Tanzmusik zu dem vorliegenden Spiel loswerde. Vorweg: ich bin kein Tom Clancy Freak und muss ganz ehrlich sagen, dass dieses Ghost Recon das erste Game aus dem Tom Clancy Universum ist was ich so lange durchhalte und auch noch einen Funken Spass daran habe. Woran liegt das?

    Nun gut, Ubisoft hat das ganze Game wieder heisser verkauft, als es wirklich ist. Aber das kennt man ja schon von dem Verein, und ehrlich gesagt bin ich schon mal recht glücklich, dass das Spiel a) überhaupt läuft und b) das Erscheinungsbild tatsächlich so ist, wie im Trailer.
    Da kann man den Leutchens von dem Trauerhaufen mal gratulieren zu.

    Allerdings haben Sie das Rad nicht neu erfunden. Vielmehr haben Sie ein wenig geklaut. Und zwar bei allen Spielen, sowohl den Ihrigen, als auch bei anderen Entwicklerstudios. Die Grafik kommt im Far Cry Look daher, was ich ja so schonmal ordentlich finde, vor allem in Anbetracht der immensen Spielwelt.
    Da haben Sie sich echt nicht lumpen lassen. Und Gott sei Dank kann man diese auch auf alle gängigen Arten bereisen, ansonsten würde es schnell ermüdend werden.

    Die Missionen erinnern sehr stark an eine Mischung aus Just Cause, CoD, BF und FarCry, Dass Assassins Creed nicht auch noch mit ins Boot geholt wurde erstaunt mich grad ein wenig, wo ich so drüber nachdenke.
    Allerdings sind diese schnell langweilig, warum? Weil es Letztenendes nur darum geht irgendwas zu infiltrieren und irgendwen oder irgendwas kaputt zu machen, zu töten, zu klauen und Infos einzuholen. Die Infos wären auch toll, sind aber genauso flach gehalten, wie das Niveau der Missionen.

    Das Spiel versucht sich als Taktik-Shooter. Und das ist meines erachtens ein hoher Anspruch, denn dafür müsste die K.I. schon mitmachen, und nicht der ganze HokusPokus drumherum sein. Insbesondere sind die vermeintlichen Rebellenhelfer ein absolutes No Go.
    Da schleicht man sich in alter Snake-Manier an die zu stürmende Basis an, und was passiert sobald man den ersten Schallgedämpften Schuss abgibt und damit das erste Tango ausschaltet? Die fröhlich, freundlichen Hohlbirnen von Rebellen kommen auf den Platz gedonnert und fangen an erstmal sinnlos in der Gegend rumzurotzen. Mit welchem Effekt? ALARM.
    Da kann man sich noch so leise anschleichen und sein bestes Geben nicht aufzufallen, wenn die Rumköppe vorfahren wechselt man am besten direkt aufs LMG und macht mit.

    Aber all das gängte ja noch, gäbte es nicht die Dialoge und Monologe Deines Teams...Ich frage mich schon seit der Open Beta ob das jetzt schon in den Bereich Satire reingeht oder einfach nur hirnloses Gestammel ist. Und wenn man dann den Inhalt dieser beiläufig, und völlig unmotiviert vorgetragenen Kommentare mit dem Mist aus dem Autoradio kombiniert fragt man sich echt, inwieweit man das Spiel ernst nehmen soll/darf.

    Also all die, die Just Cause 3 kennen, die können sich vorstellen, welche Musik da im Autoradio läuft. Ich frag mich schon die ganze Zeit ob die nicht einfach die Tracks übernommen haben, und mit dem hohlen Gesülze Ihres Santa Blanca Kartells vermischt haben.

    Die Pros des Games sind ganz klar die Grafik, die immens riesige Spielwelt und der Gun-Smith. Ich finde, das Spiel ist für jeden geeignet, der gern Shooter zockt und ab und an auch mal versuchen möchte leise vorzugehen.
    Für alle anderen, die sich ein Spiel a lá Metal Gear Solid erhofft haben: vergesst es. Mit CoD ist die Latte schon hoch gelegt.


    Gesamt
    92%
    Grafik
    97%
    Sound
    90%
    Story
    86%
    Multiplayer
    0%
    Technik Motivation

    +Grafik

    +Spielwelt

    +Gun-smith

    +Taktisches Vorgehen von Nöten

    -Grafik Bugs

    -besoffene Rebellentrottel

    -Musik

    -Gequatsche der Teamheinis


    gespielt: 16h | beendet: |09.03.2017
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    Markus B.

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