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    Aimee Mullins

    Aimee Mullins

    Aimee Mullins (* 20. Juli 1976 in Allentown (Pennsylvania)) ist eine US-amerikanische Leichtathletin und Schauspielerin, die eine Behinderung mit außergewöhnlichen Leistungen überwand und auch als Laufsteg- und Fotomodell arbeitet.

    Aimee Mullins ist die Tochter von irischen Einwanderern und hat zwei jüngere Brüder. Nach der Geburt wurde bei ihr ein seltener Gendefekt festgestellt, die Fibulaaplasie oder Fibulare Hemimelie. Sie kam ohne Wadenbeine zur Welt. Wegen dieser Fehlbildung konnten ihre Beine das Körpergewicht nicht tragen, sodass ihr bereits im Säuglingsalter beide Unterschenkel unterhalb der Knie amputiert wurden. Deswegen war sie seit dem Kindesalter auf Prothesen angewiesen.

    Mullins besuchte die Parkland High School in Allentown, Pennsylvania und absolvierte anschließend die Georgetown University in Washington, D.C. mit Bestnoten. Während ihrer Studienzeit nahm die Sportlerin an Leichtathletikveranstaltungen der NCAA teil und konkurrierte auch mit nicht behinderten Athleten. Bei den Sommer-Paralympics 1996 in Atlanta lief die damals 20-jährige Mullins zwei Sprint-Weltrekorde in ihrer Klasse, im 100-Meter-Lauf sowie im 200-Meter-Lauf; daneben nahm sie am Weitsprungwettbewerb teil.

    Ende der 1990er Jahre führte Mullins als Model eine vom britischen Designer Alexander McQueen für das französische Modehaus Givenchy entworfene Kollektion vor. Sie trug bizarre handgeschnitzte Holzstiefel. Ihre Anwesenheit löste heftige Kontroversen aus, die Modewelt war entsetzt. Zeitgenössische Medien wie die Süddeutsche Zeitung glaubten eine „Gratwanderung zwischen Schock und Schick“ zu erkennen, die französische Tageszeitung Le Figaro sprach von „Ausbeutung“. Dennoch avancierte sie zu einem hochbezahlten und gefragten Topmodel.

    2002 debütierte Mullins als Darstellerin in einer kleinen Rolle in Cremaster 3 einer ursprünglich fürs Fernsehen konzipierten Reihe, bei der sie freizügig als Geparden-Frau auftrat. Weitere Film- und Fernsehaufgaben folgten.

    2007 nahm sie am "h2.0 Symposium" des MIT Media Lab teil, das auf dem Gebiet kybernetischer Prothetik forscht. Dabei demonstrierte der ebenfalls beidbeinig amputierte Extremkletterer Hugh Herr von ihm im Media Lab entwickelte High-Tech-Prothesen an einer Kletterwand.

    Quelle: Wikipedia

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