• Dein Warenkorb enthält keine Artikel!

      Möglicherweise hast du noch keine Artikel in den Warenkorb gelegt oder deine Session ist in der Zwischenzeit abgelaufen.

      Bitte prüfe allenfalls, ob Cookies in deinem Browser zugelassen sind.

    CHF 0.00 inkl. Mehrwertsteuer

    Charlotte Gainsbourg

    Charlotte Gainsbourg

    Charlotte Gainsbourg (* 21. Juli 1971 in London, England;[1] eigentlich Charlotte Lucy Ginsburg) ist eine französische Schauspielerin und Sängerin.

    Charlotte Gainsbourg − Tochter des französischen Künstlers Serge Gainsbourg (1928−1991) und der britischen Schauspielerin Jane Birkin (* 1946) − hat zwei Halbschwestern: die Fotografin Kate Barry († 2013) und die Schauspielerin Lou Doillon, sowie einen Halbbruder, den Musiker Lulu. Gainsbourg lebt mit dem französischen Schauspieler und Regisseur Yvan Attal zusammen, mit dem sie drei Kinder hat. Sie ist ein Patenkind Yul Brynners.

    Ihre erste Rolle im 1984 veröffentlichten Film Duett zu dritt erhielt Gainsbourg mit zwölf Jahren auf Vermittlung ihrer Mutter Jane Birkin.[2] Bereits zwei Jahre später (1986) wurde sie mit einem César als beste Nachwuchsschauspielerin für ihre Darbietung im Film Das freche Mädchen von Claude Miller ausgezeichnet. Die zweite Zusammenarbeit mit Miller in Die kleine Diebin brachte ihr drei Jahre später die erste César-Nominierung für die weibliche Hauptrolle ein.

    Schlagzeilen machte der Film Charlotte for Ever, der 1986 erschien, als Gainsbourg gerade 15 Jahre alt war. Der Film thematisiert die erotische Liebe zwischen Vater und Tochter, den Inzest. Gainsbourg' Vater Serge Gainsbourg war nicht nur Autor, sondern auch Regisseur sowie Hauptdarsteller des Filmes und erregte durch die Veröffentlichung der aufgenommenen Szenen mit seiner leiblichen Tochter großes Aufsehen. Ebenfalls von einem Inzest, dieses Mal zwischen Geschwistern, handelte 1993 der Film Der Zementgarten nach dem gleichnamigen Roman von Ian McEwan unter der Regie ihres Onkels Andrew Birkin, der international für Aufsehen sorgte.

    Mit Yvan Attal trat Gainsbourg mehrmals gemeinsam als Filmpaar vor die Kamera, erstmals 1991 in Eric Rochants Entführung aus Liebe und Jacques Doillons Amoureuse. 1996 schloss sich der gemeinsame Auftritt in Marion Vernoux’ Dreiecksbeziehungskomödie Love, etc. an. 2001 sowie 2004 folgten Attals eigene Regiearbeiten Meine Frau, die Schauspielerin und Happy End mit Hindernissen.

    Im Jahr 2000 erhielt Gainsbourg einen weiteren César, diesmal für die beste weibliche Nebenrolle im Film La Bûche (1999). In den Jahren 1989 und 1997 war sie bei den Césars jeweils für die beste weibliche Hauptrolle nominiert. Eigentlich sollte sie die Hauptrolle im Film Zusammen ist man weniger allein (2007) übernehmen, verletzte sich während der Dreharbeiten in den USA bei einem Wasserski-Unfall aber derart schwer, dass sie eine einjährige Zwangspause einlegen musste.[3] Für sie sprang Audrey Tautou ein. Die weibliche Hauptrolle des Films Terminator: Die Erlösung (2009) konnte sie aus Termingründen ebenfalls nicht wahrnehmen.[4]

    Im Herbst 2008 drehte sie an der Seite von Willem Dafoe unter der Regie von Lars von Trier den Horrorthriller Antichrist, der 2009 erschien und ihr den Darstellerpreis der 62. Filmfestspiele von Cannes, die dänische Bodil und eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis einbrachte. Eine weitere Nominierung für den Europäischen Filmpreis erhielt sie 2011 für die erneute Zusammenarbeit mit Von Trier an Melancholia, in dem sie als pragmatische Schwester von Kirsten Dunst zu sehen ist.

    2012 wurde sie in die Wettbewerbsjury der 62. Internationalen Filmfestspiele von Berlin berufen.

    Quelle: Wikipedia

    Bildurheber: Von Charlotte_Gainsbourg_2010_c.jpg: Olivier Pacteau from Paris, Francederivative work: César (talk) - Charlotte_Gainsbourg_2010_c.jpg, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14816040

    mehr anzeigen
    Alle selektieren
    Komplett zurücksetzen