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    Patrick Magee

    Patrick Magee

    Magee wurde 1922 in Armagh als Patrick McGee geboren und katholisch erzogen. Als er 1957 nach London umzog, änderte er die Schreibweise seines Familiennamens, um weniger provinziell zu erscheinen. Er trat auf in Becketts All That Fall (dt. Titel: Alle die da fallen) am Royal Court Theatre und beeindruckte den Schriftsteller so sehr, dass er ihm das Theaterstück Krapp’s Last Tape (dt. Titel: Das letzte Band) auf den Leib schrieb (eine BBC-Version davon entstand 1972). Magees grosse Augen und Augenbrauen sowie seine unverwechselbare Stimme verhelfen ihm zu Rollen als Charakterdarsteller, für gewöhnlich als eine verwirrte Figur hohen Ansehens, obwohl seine frühen Filmrollen auch den mutigen und engagierten britischen Militärarzt in Zulu (1964) beinhalten. Der Kritiker John Simon schrieb, dass Magee „eine Art und Weise hat, jede Silbe, die er spricht, in überreifen Limburger Käse zu verwandeln; er ist der einzige Schauspieler, den ich mir denken kann, dem man mit der Nase zuhört“.

    In Francis Ford Coppolas Film Dementia 13 spielte Magee einen Arzt. Dieser Film wurde von Roger Corman produziert, und Magee wurde fester Bestandteil von dessen Low-Budget- und anderen Horrorfilmen, insbesondere von Hammer-Filmen. Außerdem spielte er in Harold Pinters Film The Servant einen Bischof.

    1964 trat Magee der Royal Shakespeare Company bei. Er debütierte in Pinters The Birthday Party (und trat auch in der Filmversion auf) und hatte dann eine Hauptrolle in Marat/Sade. Das Stück wurde für den Broadway umgeschrieben, wofür Magee einen Tony Award erhielt und er wieder daranging, auch in der Filmversion mitzuspielen. Des Weiteren trat er in der RSC-Produktion Staircase als Gegenspieler Paul Scofields auf.

    Magee hatte schon immer Film und Fernsehen als ein Mittel zur Unterstützung von Theaterarbeit geschätzt, und so spielte er in vielen prestigeträchtigen Film- und Fernsehprojekten mit, wobei seine Rolle 1971 in Uhrwerk Orange als seine bekannteste gelten dürfte.

    Vier Jahre später besetzte ihn Kubrick für Barry Lyndon wieder, aber der Rückgang der Filmproduktionen in Grossbritannien ging auch an Magee nicht spurlos vorüber. Seine letzte Hauptrolle war in Walerian Borowczyks Docteur Jekyll et les femmes, einer europäischen Produktion.

    Schon immer als starker Trinker bekannt, starb Patrick Magee im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt.

    Quelle: Wikipedia

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