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    Wim Wenders

    Wim Wenders

    Wim Wenders wurde als Sohn des Chirurgen Heinrich Wenders in einem katholischen und konservativen Elternhaus geboren. Der niederländische Vorname Wim kam in der Familie seiner Mutter vor, wurde von den deutschen Behörden jedoch abgelehnt. Vier Jahre später kam sein Bruder Klaus zur Welt, und der Vater wurde Chefarzt am St.-Josefs-Hospital (heute St.-Clemens-Hospital) in Oberhausen-Sterkrade.

    Vorübergehend wollte er Priester werden, was er jedoch unter dem Einfluss des Rock ’n’ Rolls wieder verwarf. Populäre Musik wurde später ein wichtiges Gestaltungsmittel seiner Filme. In seinen Filmen Lisbon Story, Buena Vista Social Club, Viel passiert – Der BAP Film nimmt Musik die Hauptrolle ein. Nach dem Abitur 1963 studierte er zunächst zwei Semester Medizin in München, dann ein Semester Philosophie in Freiburg und schliesslich ein Semester Soziologie in Düsseldorf. Dann brach er seine Studien ab, um sich auf die Aquarellmalerei zu konzentrieren, mit der er sich bis dahin nur nebenbei befasst hatte. 1966 wechselte Wenders erneut Ort und Berufswunsch: Er zog nach Paris und bewarb sich am Institut des hautes études cinématographiques (IDHEC).

    Da er dort abgelehnt wurde, arbeitete er als Radierer im Atelier des deutschen Künstlers Johnny Friedlaender in Montparnasse. Nebenbei ging er in die Cinémathèque française, wo er sich bis zu fünf Filme am Tag ansehen konnte. Nach einem Jahr hatte er über 1000 Filme gesehen. Wenders liess der Kontemplation Taten folgen und machte in Düsseldorf ein dreimonatiges Praktikum bei United Artists. Die gleichgültige Behandlung der Filme dort schockierte ihn. Seine Frustration verarbeitete er mit dem Essay Verachten, was verkauft wird.

    1967 wurde er an der gerade gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München aufgenommen. Neben seinem Studium schrieb er Filmkritiken für die Zeitschriften FilmKritik, Twen, Der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung. 1970 drehte er den zweieinhalbstündigen Abschlussfilm Summer in the city auf 16 mm und in Schwarz-Weiss. Kameramann war Robby Müller. Unüblich an dem Film war neben seiner Länge auch die Synchronisation der Stimmen in indirekter Rede, was wegen der Unachtsamkeit des Tonaufnehmers notwendig geworden war. Wegen der unautorisierten Übernahme von Musiktiteln kann der Film nicht verliehen werden, er wird nur auf Filmfestivals gezeigt.

    Quelle: Wikipedia

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