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    Nina Hoss

    Nina Hoss

    Nina Hoss (* 7. Juli 1975 in Stuttgart) ist eine deutsche Theater- und Film-Schauspielerin.

    Nina Hoss stammt aus einem links-liberalen Elternhaus. Ihr Vater Willi Hoss war Gewerkschafter und Politiker (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Grünen), die Mutter Heidemarie Rohweder war Schauspielerin am Stuttgarter Staatstheater und später Intendantin der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Nina Hoss besuchte die Merz-Schule in Stuttgart. Mit sieben Jahren sprach sie Hörspielrollen, mit 14 stand sie das erste Mal auf der Theaterbühne.

    1995 nahm sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin auf, die sie im gleichen Jahrgang wie Lars Eidinger, Fritzi Haberlandt, Devid Striesow und Mark Waschke absolvierte. Durch ihr Filmdebüt noch im selben Jahr in Joseph Vilsmaiers Drama Und keiner weint mir nach wurde Bernd Eichinger auf sie aufmerksam. Er engagierte die damalige Schauspielschülerin 1996 für die Hauptrolle der Rosemarie Nitribitt in seinem TV-Remake des 1950er-Jahre-Erfolgs Das Mädchen Rosemarie. Für den Part der Frankfurter Edelprostituierten gewann sie ein Jahr später bei der Verleihung der Goldenen Kamera den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin. Thomas Langhoff engagierte sie 1998 von der Schauspielschule ans Deutsche Theater Berlin. Sie war dort unter anderem als Gräfin Orsina in Lessings Emilia Galotti und in Schillers Don Karlos zu sehen. Für ihre Interpretation der Titelrolle in Euripides’ Medea zeichnete die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste sie 2006 mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring aus. Daneben spielte sie am Berliner Ensemble und war 2005 die Buhlschaft im Stück Jedermann bei den Salzburger Festspielen.

    Für die Hauptrollen in den Fernsehfilmen Toter Mann (2002) und Wolfsburg (2003), die ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christian Petzold begründeten, wurde sie jeweils mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit Doris Dörries Komödie Nackt und Hermine Huntgeburths Afrika-Epos Die weiße Massai war sie auch im kommerziellen Kino erfolgreich. Die Titelrolle in der Buchverfilmung Die weiße Massai, dem mit über zwei Millionen Zuschauern meistbesuchten deutschen Film 2005, brachte ihr den Bayerischen Filmpreis als beste Darstellerin ein.

    2006 spielte sie in Christian Petzolds Drama Yella die Titelfigur einer jungen Frau aus einer ostdeutschen Kleinstadt, die nach einer gescheiterten Ehe ihr Glück im Westen sucht. Dafür wurde Hoss 2007 auf den Filmfestspielen von Berlin mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin geehrt – sie wurde dabei der späteren Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard (La vie en rose) vorgezogen. Monate später erhielt sie für Yella auch den Deutschen Filmpreis 2008.

    2008 folgte die vierte Zusammenarbeit mit Christian Petzold bei dem Spielfilm Jerichow. Das Drama handelt von einem aus Afghanistan heimgekehrten Soldaten, der sich auf eine Affäre mit einer verheirateten Frau einlässt. Der Film, in dem in weiteren Rollen Benno Fürmann und Hilmi Sözer zu sehen sind, erhielt 2008 eine Einladung in den Wettbewerb der 65. Filmfestspiele von Venedig. Im selben Jahr spielte sie unter der Regie von Max Färberböck die Rolle der Anonyma in dem gleichnamigen Film, deren Schicksal stellvertretend für die zahlreichen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs vergewaltigten Frauen erzählt wird. In einem Interview mit Galore Ende 2008 äußerte Hoss, trotz ihrer vielen Engagements und Erfolge bestünden die Film-Produzenten und Regisseure nach wie vor auf ihrem Casting vor einer Filmbesetzung.

    2011 wurde sie in die Wettbewerbsjury der 61. Internationalen Filmfestspiele von Berlin berufen. Erneut unter der Regie von Christian Petzold übernahm sie die Titelrolle in dem in der DDR angesiedelten Spielfilm Barbara, der ein Jahr später auf der Berlinale preisgekrönt wurde. Für ihre Darstellung der Kinderärztin, die unter ständiger Stasi-Bedrohung ihre Flucht in den Westen plant, erhielt Hoss eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis 2012. Mit ihrer nächsten Filmarbeit, Thomas Arslans Western Gold, war sie 2013 erneut im Wettbewerb der Berlinale vertreten.

    Nach 15-jährigem Engagement am Deutschen Theater wechselte Hoss zur Spielzeit 2013/2014 innerhalb von Berlin an die Schaubühne am Lehniner Platz, deren Leiter Thomas Ostermeier sie seit der gemeinsamen Zeit an der Ernst-Busch-Hochschule kennt.

    2014 nahm sie mit der britischen Band Manic Street Preachers das Lied Europa Geht Durch Mich auf. Im Juni 2014 trat sie mit der Band beim Glastonbury Festival auf. Seit diesem Jahr spielt sie außerdem in einer Nebenrolle die deutsche BND-Mitarbeiterin Astrid in der US-Spionageserie Homeland.

    2016 wurde Hoss in die Wettbewerbsjury der 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen.

    Quelle: Wikipedia

    Bildurheber: Von Nina_Hoss_(Berlin_Film_Festival_2013).jpg: Siebbiderivative work: César - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet Nina Hoss (Berlin Film Festival 2013).jpg:, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25347075

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