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    Paul Henreid

    Paul Henreid

    Paul Henreid (* 10. Januar 1908 in Triest; Österreich-Ungarn, heute Italien; † 29. März 1992 in Santa Monica, Kalifornien; eigentlich Paul Georg Julius Freiherr von Hernried) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur österreichischer Herkunft. Seine vielleicht bekanntesten Rollen spielte er im Jahre 1942 neben Bette Davis in Reise aus der Vergangenheit sowie als Victor Lazlo im Filmklassiker Casablanca.

    Der als Paul Georg Julius Freiherr von Hernried Ritter von Wasel-Waldingau[1] geborene Henreid absolvierte seine Schauspielausbildung am Konservatorium Wien und dem dortigen Max-Reinhardt-Seminar. Sein Theaterdebüt gab er ebenda als Schüler in Goethes Faust. In seiner Bühnenlaufbahn sollten Engagements in Wien, London und New York folgen.

    Bereits zu Beginn der 1930er Jahre wurde er von Otto Preminger in Wien für den Film entdeckt. 1935 emigrierte Henreid nach England und 1940 schliesslich in die USA. Später erhielt er auch die amerikanische Staatsbürgerschaft. Sowohl in England als auch in Amerika erhielt Henreid weiterhin Filmrollen, wobei er allerdings Nazi-Rollen ablehnte. Stattdessen stellte er des Öfteren Gegner und Opfer des Nationalsozialismus dar. So spielte er in Zwischen zwei Welten (Between Two Worlds) einen jungen Pianisten, der – wie Henreid selbst – vor den Nazis nach England flieht, um dort auf ein Schiff nach Amerika zu warten. Sein Filmpart begeht nach Scheitern der Flucht allerdings Selbstmord und findet sich auf einem Schiff zwischen den Welten zusammen mit Opfern des letzten Fliegerangriffs wieder. Seine bekannteste Rolle dürfte aber der Widerstandskämpfer Viktor Laszlo in Michael Curtiz’ Casablanca gewesen sein. Hier spielt er den Geliebten Ilsas Ingrid Bergman, die an seiner Seite den Nazis entflieht und dafür auf eine Beziehung zu Rick Blaine (Humphrey Bogart) verzichtet.

    Daneben spielte Henreid oft elegante Aristokraten, aber auch sensible Künstlernaturen wie den Pianisten Robert Schumann im Film Clara Schumanns grosse Liebe (Song of Love). Seine letzte Filmrolle war der Kardinal im zweiten Teil des Exorzisten.

    Darüber hinaus war Henreid ab den 1950er Jahren auch als Regisseur vor allem für Fernsehproduktionen (z. B. einzelne Folgen der Western-Serien Bonanza und Big Valley) tätig. 1952 erschien der Kriminalfilm Grausame Richter (Alternativtitel: Die Mitleidlosen) sowie Starke und Halbstarke (im Original For Men Only; alternativ The Tall Lie), bei dem Henreid als Produzent auftrat, die Regie übernahm und auch die männliche Hauptrolle spielte.

    Henreid war Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.

    Quelle: Wikipedia

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