
Resident Evil: Revelations
RE: Revelation zählt zu den besseren Resi-Spielen: Die Spielatmosphäre ist weitgehend düster, die Storyerzählung gelungen und charakterlich vielseitig, der Raid-Modus umfangreich und das Gameplay (u.a. mit einigen Tauchpassagen) überzeugt nach einer
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RE: Revelation zählt zu den besseren Resi-Spielen: Die Spielatmosphäre ist weitgehend düster, die Storyerzählung gelungen und charakterlich vielseitig, der Raid-Modus umfangreich und das Gameplay (u.a. mit einigen Tauchpassagen) überzeugt nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ebenso.
Was man jedoch wissen sollte:
1. Keine Zombies! Die Gegner (Monster und Mutanten) erinnern hier eher an Filmwerke wie "Das Ding" und "The Blob". Für mich zwar kein Negativpunkt (Zombies kennt man ja mittlerweile zur Genüge), dennoch dürfte nicht jeder über die Änderung erfreut sein.
2. Kein grafischer Leckerbissen! Berücksichtigt man aber, dass es sich hierbei um ein überarbeitetes HD-Remake eines 3DS Spiel handelt, weiss die Umsetzung durchaus zu gefallen. (Siehe Screenshots / Trailer)
3. Gewöhnungsbedürftige Zielanvisierung! Wer präzise Kopfschüsse landen will, braucht schon etwas Übung. Bessere Waffen und Upgrades vereinfachen das aiming zwar, allerdings geben die Monster movebedingt auch nicht gerade die leichtesten Ziele ab. Glücklicherweise könnt ihr euch hier aber während des zielens / schiessens bewegen. Nicht schnell genug, um ein Monster lange auf Distanz halten zu können, aber die eine oder andere Sekunde die man dabei rausholt, kann doch lebensrettend sein. Zum Moveset gehören übrigens auch wieder Messer- und Nahkampfattacken sowie ein Ausweichmanöver, welches allerdings sehr gut getimt sein muss.
4. Zum Spielinhalt: Während man die Story komplett alleine durchspielt, darf der umfangreiche Raid-Modus auch zu zweit bestritten werden (nur online). Diese Missionen bieten zwar keine neuen Gebiete oder Feinde, fesseln dafür aber mit neuen Herausforderungen, einem eigenen Levelsystem, freischaltbaren Waffen, Upgrades, Kostümen und Charakteren.
Die Story muss man hierfür allerdings erst beenden und nach Abschluss derselben darf man seinen Spielstand auch auf neue Storyschwierigkeitsgrade übernehmen. Dies empfiehlt sich dann insbesondere für den Inferno-Schwierigkeitsgrad. Auf normal kommt man dagegen auch so ganz gut durch, wenn man eine etwas kniffligere aber machbare Herausforderung sucht.
PS. Gut gelungen ist übrigens auch die englische Homepage residentevil.net. Dort könnt ihr euch Online-Punkte für Spiel- und Webgegenstände verdienen, euren Fortschritt überprüfen und diverse Weltranglisten abrufen.
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+Interessante Story mit neuen und alten Charakteren
+Weitgehend tolle Atmosphäre
+Grosser (co-operativer) Raid-Umfang (Für Hardcore-Gamer fordernd)
+Gute Steuerung - wenngleich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig
-Die Story könnte noch etwas umfangreicher sein (backtracking)
-Random-Spieler mit unendlich Raketen oder sonstigen Powermodifikationen lassen einem kaum was übrig, weshalb man den Raid-Modus bevorzugt mit Spielern zocken sollte, die in etwa dasselbe Equipment haben